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Aggressive Anlagestrategie

Makler : Aggressive Anlagestrategie
Was ist eine aggressive Anlagestrategie?

Eine aggressive Anlagestrategie bezieht sich in der Regel auf einen Stil des Portfoliomanagements, bei dem versucht wird, die Rendite zu maximieren, indem ein relativ hohes Risiko eingegangen wird. Strategien zur Erzielung überdurchschnittlicher Renditen betonen in der Regel den Kapitalzuwachs als primäres Anlageziel und nicht das Einkommen oder die Sicherheit des Kapitals. Eine solche Strategie würde daher eine Vermögensallokation mit einem erheblichen Gewicht in Aktien und möglicherweise einer geringen oder keiner Allokation in Anleihen oder Barmitteln beinhalten.

Aggressive Anlagestrategien werden in der Regel für junge Erwachsene mit kleineren Portfoliogrößen als geeignet angesehen. Da ein langer Anlagehorizont es ihnen ermöglicht, Marktschwankungen auszugleichen, und Verluste zu Beginn ihrer Karriere weniger Auswirkungen als später haben, halten die Anlageberater diese Strategie nur für junge Erwachsene für geeignet, es sei denn, eine solche Strategie wird nur für einen kleinen Teil angewendet der eigenen Notgroschen Einsparungen. Unabhängig vom Alter des Anlegers ist jedoch eine hohe Risikotoleranz eine unabdingbare Voraussetzung für eine aggressive Anlagestrategie.

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Gunslinger Portfoliomanager

Schlüssel zum Mitnehmen

  • Aggressives Investieren birgt ein höheres Risiko für eine höhere Rendite.
  • Ein aggressives Portfoliomanagement kann seine Ziele durch eine oder mehrere von vielen Strategien erreichen, einschließlich Asset-Auswahl und Asset-Allokation.
  • Die Anlegertrends nach 2012 zeigten eine Abkehr von aggressiven Strategien und aktivem Management und eine Abkehr von passiven Indexinvestitionen.

Aggressive Anlagestrategie verstehen

Die Aggressivität einer Anlagestrategie hängt vom relativen Gewicht der hochrentablen und risikoreichen Anlageklassen wie Aktien und Rohstoffe im Portfolio ab.

Beispielsweise wird Portfolio A mit einer Asset-Allokation von 75% Aktien, 15% festverzinslichen Wertpapieren und 10% Rohstoffen als recht aggressiv eingestuft, da 85% des Portfolios in Aktien und Rohstoffen gewichtet sind. Es wäre jedoch immer noch weniger aggressiv als Portfolio B mit einer Asset-Allokation von 85% Aktien und 15% Rohstoffen.

Auch innerhalb der Aktienkomponente eines aggressiven Portfolios kann die Zusammensetzung der Aktien einen wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil haben. Besteht die Aktienkomponente beispielsweise nur aus Blue-Chip-Aktien, wird dies als weniger riskant angesehen, als wenn das Portfolio nur Aktien mit geringer Marktkapitalisierung hält. Wenn dies im vorherigen Beispiel der Fall ist, könnte Portfolio B als weniger aggressiv angesehen werden als Portfolio A, obwohl es 100% seines Gewichts in aggressiven Vermögenswerten hat.

Ein weiterer Aspekt einer aggressiven Anlagestrategie betrifft die Allokation. Eine Strategie, bei der einfach das gesamte verfügbare Geld zu gleichen Teilen in 20 verschiedene Aktien aufgeteilt wird, könnte eine sehr aggressive Strategie sein. Die Aufteilung des gesamten Geldes zu gleichen Teilen in nur 5 verschiedene Aktien wäre jedoch noch aggressiver.

Aggressive Anlagestrategien können auch eine umsatzstarke Strategie beinhalten, die darauf abzielt, Aktien zu jagen, die in kurzer Zeit eine hohe relative Performance aufweisen. Der hohe Umsatz kann zu höheren Renditen führen, kann aber auch zu höheren Transaktionskosten führen und somit das Risiko einer schlechten Leistung erhöhen.

Aggressive Anlagestrategie und aktives Management

Eine aggressive Strategie erfordert ein aktiveres Management als eine konservative „Buy-and-Hold“ -Strategie, da sie wahrscheinlich viel volatiler ist und abhängig von den Marktbedingungen häufige Anpassungen erforderlich machen könnte. Ein größeres Gleichgewicht wäre auch erforderlich, um die Portfolioallokation wieder auf das angestrebte Niveau zu bringen. Die Volatilität der Vermögenswerte kann dazu führen, dass die Allokationen erheblich von ihren ursprünglichen Gewichten abweichen. Diese zusätzliche Arbeit führt auch zu höheren Gebühren, da der Portfoliomanager möglicherweise mehr Personal für die Verwaltung all dieser Positionen benötigt.

In den letzten Jahren gab es erhebliche Rückschläge gegen aktive Anlagestrategien. Viele Anleger haben ihr Vermögen aus Hedge-Fonds entnommen, zum Beispiel aufgrund der Underperformance dieser Manager. Stattdessen haben einige beschlossen, ihr Geld bei passiven Managern zu platzieren. Diese Manager halten an Anlagestilen fest, bei denen Indexfonds häufig für die strategische Rotation verwaltet werden. In diesen Fällen spiegeln Portfolios häufig einen Marktindex wie den S & P 500 wider.

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