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Verwenden von Benchmarks beim Investieren

Makler : Verwenden von Benchmarks beim Investieren

Eine Benchmark ist ein Standard oder eine Kennzahl, anhand derer die Allokation, das Risiko und die Rendite eines bestimmten Portfolios analysiert werden können. Einzelne Fonds und Anlageportfolios haben in der Regel umfassende Benchmarks für die Standardanalyse erstellt. Eine Vielzahl von Benchmarks kann auch verwendet werden, um zu verstehen, wie sich ein Portfolio gegenüber verschiedenen Marktsegmenten entwickelt. Anleger verwenden häufig den S & P 500, Barclays Agg und das einjährige Treasury sowie bei der Analyse von Anlagen im gesamten Risikospektrum.

Was beinhaltet ein Benchmark?

Die Benchmarks umfassen ein Portfolio nicht verwalteter Wertpapiere, die ein bestimmtes Marktsegment repräsentieren. Die Institute verwalten diese als Indizes bezeichneten Portfolios. Einige der bekanntesten Institute für Indexmanagement sind Standard & Poor's (S & P), Russell und MSCI.

Indizes repräsentieren verschiedene Anlageklassen. Eine Benchmark kann breite Kennzahlen wie den Russell 1000 oder bestimmte Anlageklassen wie US-Small-Cap-Wachstumsaktien, Hochzinsanleihen oder Schwellenländer umfassen. Viele Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) in der Investmentbranche verwenden Indizes als Grundlage für eine passive Replikationsstrategie. Die Anlage in einen passiven Fonds ist in erster Linie die einzige Möglichkeit für Privatanleger, in einen Index zu investieren. Die Marktentwicklung hat auch zur Einführung von Smart-Beta-Indizes geführt, die maßgeschneiderte Indizes bieten, die mit den Fähigkeiten aktiver Manager mithalten können. Smart Beta-Indizes verwenden fortschrittliche Methoden, um die beste Investition in einem bestimmten Marktsegment zu ermitteln.

Eine Vielzahl von Benchmarks kann auch verwendet werden, um zu verstehen, wie sich ein Portfolio gegenüber verschiedenen Marktsegmenten entwickelt.

Risikomanagement

Um das Risikomanagement zu unterstützen, investieren die meisten Menschen in ein diversifiziertes Portfolio, das zahlreiche Anlageklassen umfasst, in der Regel unter Verwendung von Aktien und Anleihen. Risikokennzahlen können verwendet werden, um die Risiken dieser Anlagen zu verstehen. Das Risiko wird am häufigsten durch Variabilität und Volatilität charakterisiert. Die Größe der Portfoliowertänderung misst die Volatilität. Anlagen, zum Beispiel Waren, deren Wert sich stärker auf und ab bewegt, erhöhen die Volatilität. Die Variabilität misst die Häufigkeit der Wertänderung. Insgesamt ist das Risiko umso größer, je variabler es ist.

Risikomaßnahmen

Zur Bewertung des Portfoliorisikos und -ertrags werden verschiedene Messgrößen verwendet, darunter Standardabweichung, Beta und Sharpe-Ratio.

  • Die Standardabweichung ist ein statistisches Maß für die Volatilität. Eine höhere Standardabweichung weist auf eine höhere Volatilität und ein höheres Risiko hin.
  • Beta wird verwendet, um die Volatilität gegenüber einer Benchmark zu messen. Beispielsweise wird erwartet, dass sich ein Portfolio mit einem Beta von 1, 2 bei jeder Änderung der Benchmark um 120% nach oben oder unten bewegt. Ein Portfolio mit einem niedrigeren Beta dürfte sich weniger nach oben und unten bewegen als die Benchmark. Beta wird normalerweise mit dem S & P 500 als Benchmark berechnet.
  • Die Sharpe Ratio ist ein weit verbreitetes Maß für die risikobereinigte Rendite. Die Sharpe Ratio ist die durchschnittliche Rendite, die mehr als eine risikofreie Anlage wie eine US-Staatsanleihe verdient. Eine höhere Sharpe Ratio weist auf eine überlegene risikobereinigte Gesamtrendite hin.

Diese Kennzahlen werden in der Regel von verwalteten Investmentfonds sowie von Indexanbietern gemeldet.

Portfolios und Benchmarking

Fondsgesellschaften verwenden Benchmarks als Maßstab für die Wertentwicklung eines Portfolios gegenüber seinem Anlageuniversum. Portfoliomanager wählen im Allgemeinen eine Benchmark, die auf ihr Anlageuniversum abgestimmt ist. Aktive Manager sind bestrebt, ihre Benchmarks zu übertreffen und Alpha über die Rendite einer Benchmark hinaus bereitzustellen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass ein Anleger nicht unbedingt in alle Wertpapiere eines Index investieren kann und daher mit einigen damit verbundenen Gebühren verbunden ist, die die Rendite eines Index beeinträchtigen.

Anleger können auch einzelne Indizes in Kombination mit Risikokennzahlen verwenden, um ihre Portfolios zu analysieren und Portfolioallokationen auszuwählen. Überall auf dem Markt sind der S & P 500, Barclays Agg und das einjährige Treasury drei der häufigsten Maßstäbe für die Analyse und das Verständnis des Marktumfelds und verschiedener Investitionsmöglichkeiten.

Insgesamt kann ein Anleger den S & P 500 als Benchmark für Aktien, den Barclays Agg als Benchmark für festverzinsliche Wertpapiere und das einjährige Treasury als Vergleich für seine liquiden Ersparnisse verwenden. Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Ersparnisse können ebenfalls differenziertere Optionen haben. Um einen geeigneten Anlage-Benchmark bestimmen zu können, muss ein Anleger zunächst sein Risiko berücksichtigen. Wenn Sie beispielsweise bereit sind, ein moderates Risiko einzugehen (Ihr Profil ist eine 6 auf einer Skala von 1 bis 10), könnte ein geeigneter Maßstab eine Allokation von 60 bis 40% sein, die Folgendes umfasst:

  • 60% bei einer Russell 3000 Index-Investition, die sich auf ein nach Marktkapitalisierung gewichtetes Indexuniversum konzentriert, das US-Aktien mit hoher, mittlerer und geringer Marktkapitalisierung umfasst.
  • 40% in einem Barclays Aggregate Bond Index, der ein Universum von US-amerikanischen Staats- und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating umfasst.

In diesem Szenario würde ein Anleger den Russell 3000 Index als Benchmark für Aktien und den Barclays Agg als Benchmark für festverzinsliche Wertpapiere verwenden. Möglicherweise möchten sie auch die Sharpe Ratio verwenden, um sicherzustellen, dass sie optimal diversifiziert sind und bei jeder Allokation für ihr Risiko den höchsten Ertrag erzielen.

Umfassende Risikohinweise

Das Risiko ist ein zentraler Bestandteil aller Investitionsentscheidungen. Durch die einfache Verwendung der Performance- und Risikokennzahlen eines Index im Vergleich zu Anlagen kann ein Anleger besser verstehen, wie seine Anlagen mit größter Sorgfalt zugeteilt werden. Das Risikoniveau variiert normalerweise zwischen Aktien-, Renten- und Sparanlagen. In der Regel sind die meisten Anleger mit längerem Zeithorizont bereit, stärker in Anlagen mit höherem Risiko zu investieren. Kürzere Zeithorizonte oder ein höherer Liquiditätsbedarf führen zu geringeren Risikoanlagen in festverzinsliche Produkte und Sparprodukte.

Mit diesen Allokationen als Leitfaden können Anleger auch Indizes und Risikokennzahlen verwenden, um ihre Portfolios im Makro-Anlageumfeld zu überwachen. Die Märkte können ihr Risikoniveau in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren schrittweise verschieben. Konjunkturzyklen und Geldpolitik können die wichtigsten Variablen sein, die das Risikoniveau beeinflussen. Aktive Anleger, die geeignete Benchmarking-Analysetechniken verwenden, können die sich entwickelnden Anlagemöglichkeiten häufig leichter nutzen. Der Vergleich der Wertentwicklung und des Risikos verschiedener Benchmarks für ein gesamtes Portfolio oder speziell für Investmentfondsmandate kann ebenfalls wichtig sein, um eine optimale Anlage sicherzustellen.

Die Quintessenz

Benchmarks sind Tools, die für Anleger auf vielfältige Weise eingesetzt werden können. Alle verwalteten Fonds verfügen über eine etablierte Benchmark, anhand derer die Wertentwicklung des Fonds gemessen werden kann.

Investoren können auch über die Standardverwendung von Benchmarking hinausgehen. Die Verwendung von Indizes zur Allokation von Anlagen in passive Fonds mit spezifischen Portfolioallokationen kann eine fortgeschrittene Anwendung des Benchmarking sein. Aktive Anleger können sich auch dafür entscheiden, eine Reihe von Benchmarks über das gesamte Risikospektrum hinweg zu verfolgen und diese Benchmarks zusammen mit den Risikoeigenschaften zu analysieren, um sicherzustellen, dass ihre Anlagen optimal mit dem geringstmöglichen Risiko und der höchstmöglichen Rendite platziert werden. Die Überwachung von Benchmarks und Risikokennzahlen ermöglicht es Anlegern auch, potenziell Gelegenheiten zur Verlagerung von Portfolioinvestitionen zu identifizieren, um die Marktchancen zu nutzen.

Insgesamt kann es für alle Arten von Anlegern eine einfache Technik sein, verschiedene Benchmarks gleichzeitig mit ihren Risikoeigenschaften zu betrachten. Die Verwendung von Benchmarks kann bei der Analyse aktueller und potenzieller Investitionen von großem Wert sein. Dies kann auch ein effektiver Weg sein, um sicherzustellen, dass das Portfolio eines Anlegers optimal diversifiziert und auf seine Ziele ausgerichtet ist.

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