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Sonderdividende

Makler : Sonderdividende
Was ist eine Sonderdividende?

Eine Sonderdividende ist eine einmalige Ausschüttung des Gesellschaftsvermögens, in der Regel in Form von Barmitteln, an die Aktionäre. Eine Sonderdividende ist in der Regel höher als die normalen Dividenden, die von der Gesellschaft ausgeschüttet werden und oft an ein bestimmtes Ereignis gebunden sind, z. Sonderdividenden werden auch als Sonderdividenden bezeichnet.

Sonderdividenden verstehen

Sonderdividenden werden in der Regel nach außergewöhnlich guten Unternehmensergebnissen als Möglichkeit zur direkten Gewinnverteilung an die Aktionäre festgesetzt. Sonderdividenden können auch dann anfallen, wenn ein Unternehmen seine Finanzstruktur ändern oder eine Tochtergesellschaft an seine Aktionäre ausgliedern möchte.

Zum Beispiel hat die Red Bull GmbH im Jahr 2017 eine Sonderdividende in Höhe von 500 Millionen Euro (617, 3 Millionen US-Dollar) ausgeschüttet. Dazu kamen 263, 4 Millionen Euro, die das österreichische Unternehmen 2016 regelmäßig ausgeschüttet hat. Red Bull hatte ein beeindruckendes Jahr: Es verkaufte mehr als 6 Milliarden Dosen seines koffeinhaltigen Energiegetränks und erzielte einen Umsatz von 6, 3 Milliarden Euro. Die Sonderdividende wurde daher aus einem stärker als erwarteten Geschäft für das Geschäftsjahr gebildet.

Ereignisse außerhalb der operativen Leistung eines Unternehmens können ebenfalls zu einer Sonderdividende führen. 2018 kündigte das in North Carolina ansässige Finanzunternehmen BB & T eine Sonderdividende an die Aktionäre mit einem Teil des Geldes an, das es voraussichtlich vor der Senkung des Körperschaftsteuersatzes sparen würde. Am 20. März 2018 zahlte BB & T eine einmalige Dividende von 4, 5 Cent pro Stammaktie. Die Sonderdividende wurde zusätzlich zu den regulären 33 Cent pro Stammaktie, die am 1. März 2018 ausgeschüttet wurden, ausgeschüttet.

Sonderdividenden und traditionelle Dividenden

Während eine Sonderdividende nicht wiederkehrend ist, sind traditionelle Dividenden in der Regel regelmäßiger (z. B. monatlich oder vierteljährlich). Der Verwaltungsrat eines Unternehmens entscheidet, Dividenden über bestimmte Zeiträume und Auszahlungsraten auszugeben. Dies können Formen wie eine stabile Dividendenpolitik, eine Zielausschüttungsquote, eine konstante Ausschüttungsquote oder ein Restdividendenmodell sein.

Start-ups und andere wachstumsstarke Unternehmen bieten seltener Dividenden an als etablierte Unternehmen, zum Beispiel in den Branchen Grundstoffe, Öl und Gas, Banken und Finanzen, Gesundheitswesen und Pharma sowie Versorger. Zum Beispiel melden Softwareunternehmen häufig Verluste in den Anfangsjahren und müssen Gewinne in ihr Geschäft zurückführen, um ihre Expansion aufrechtzuerhalten.

Im Gegensatz dazu neigen größere und ältere Unternehmen mit besser vorhersehbaren Gewinnen dazu, regelmäßig Dividenden auszuschütten, um das Vermögen der Aktionäre zu maximieren. Unternehmen, die als Master Limited Partnerships (MLPs) und Real Estate Investment Trusts (REITs) strukturiert sind, gelten als Top-Dividendenzahler. Unternehmen, die eine Sonderdividende in ihren Zeitplan aufnehmen, signalisieren ihr Vertrauen in das Geschäft und erklären, dass sie weiterhin Wert für die Aktionäre schaffen können, ohne an überschüssigem Bargeld festzuhalten.

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