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Echte Option

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Was ist eine echte Option?

Eine echte Option ist eine Option, die den Managern eines Unternehmens in Bezug auf Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt wird. Es wird als „real“ bezeichnet, da es sich in der Regel um Projekte handelt, bei denen ein materieller Vermögenswert anstelle eines Finanzinstruments zum Einsatz kommt. Sachanlagen sind Sachanlagen wie Maschinen, Grundstücke und Gebäude sowie Inventar.

Echte Optionen erklärt

Echte Optionen sind Entscheidungen, die das Management eines Unternehmens trifft, um Projekte zu erweitern, zu ändern oder zu kürzen, basierend auf sich ändernden wirtschaftlichen, technologischen oder Marktbedingungen. Die Berücksichtigung realer Optionen wirkt sich auf die Bewertung potenzieller Anlagen aus, obwohl häufig verwendete Bewertungen den potenziellen Nutzen realer Optionen nicht berücksichtigen. Mithilfe der Real Options Value Analysis (ROV) können Manager die Opportunitätskosten für die Fortsetzung oder Aufgabe eines Projekts abschätzen und entsprechende Entscheidungen treffen.

Es ist ein wichtiger Unterschied, dass sich echte Optionen nicht auf derivative Finanzinstrumente wie Optionskontrakte beziehen, die dem Inhaber das Recht einräumen, einen Basiswert zu kaufen oder zu verkaufen. Stattdessen beziehen sich echte Optionen auf Auswahlmöglichkeiten oder Gelegenheiten, die ein Unternehmen nutzen oder nicht nutzen kann. Beispielsweise kann die Investition in eine neue Produktionsstätte einem Unternehmen echte Optionen für die Einführung neuer Produkte, die Konsolidierung von Aktivitäten oder andere Anpassungen an sich ändernde Marktbedingungen bieten.

Bei der Entscheidung, ob in die neue Einrichtung investiert werden soll, sollte das Unternehmen den tatsächlichen Optionswert berücksichtigen, den die Einrichtung bietet. Weitere Beispiele für echte Optionen sind Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen (M & A) oder Joint Ventures.

Die zentralen Thesen

  • Eine echte Option ist eine Option, die den Managern eines Unternehmens in Bezug auf Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt wird.
  • Realoptionen beziehen sich auf Projekte, bei denen Sachanlagen im Vergleich zu Finanzinstrumenten eingesetzt werden.
  • Zu den echten Optionen kann die Entscheidung gehören, ein Projekt zu erweitern, aufzuschieben oder zu warten oder es abzubrechen.
  • Reale Optionen beziehen sich auf Unternehmen, die Entscheidungen treffen oder Entscheidungen treffen, die ihnen Flexibilität und potenziellen Nutzen bieten, wenn sie zukünftige Entscheidungen treffen.

Real Options Bewertung

Der genaue Wert realer Optionen kann schwierig zu bestimmen oder abzuschätzen sein. Realer Optionswert kann durch ein Unternehmen erzielt werden, das sozial verantwortliche Projekte durchführt, beispielsweise den Bau eines Gemeindezentrums. Auf diese Weise kann das Unternehmen einen Goodwill-Vorteil realisieren, der es einfacher macht, die erforderlichen Genehmigungen oder Genehmigungen für andere Projekte zu erhalten.

Es ist jedoch schwierig, einen genauen finanziellen Wert für solche Leistungen festzulegen. Beim Umgang mit solchen realen Optionen berücksichtigt das Managementteam eines Unternehmens das Potenzial für einen realen Optionswert im Entscheidungsprozess, auch wenn der Wert notwendigerweise etwas vage und ungewiss ist.

Die Bewertungstechniken für reale Optionen ähneln jedoch häufig der Preisgestaltung von Finanzoptionskontrakten, bei denen sich der Kassakurs oder der aktuelle Marktpreis auf den aktuellen Barwert eines Projekts bezieht. Der Barwert ist der Cashflow, der als Ergebnis des neuen Projekts erwartet wird, aber diese Ströme werden mit einem Satz abgezinst, der ansonsten für Nichtstun verdient werden könnte. Der alternative Zinssatz oder Abzinsungssatz kann beispielsweise der Zinssatz einer Staatsanleihe sein. Wenn das Finanzministerium 3% zahlt, müssen das Projekt oder die Cashflows eine Rendite von mehr als 3% erzielen. Andernfalls wäre es nicht wert, verfolgt zu werden.

Einige Bewertungsmodelle verwenden die Bedingungen aus Optionskontrakten (Derivaten), bei denen der Ausübungspreis den mit dem Projekt verbundenen nicht erstattungsfähigen Kosten entspricht. In der Regel ist der Ausübungspreis der Preis, den der Optionskontrakt in die zugrunde liegenden Aktien eines Wertpapiers wie einer Aktie umwandelt. Das Ablaufdatum oder Enddatum eines Optionskontrakts kann durch den Zeitraum ersetzt werden, in dem die Entscheidung getroffen werden sollte. Optionsderivate haben eine Volatilitätskomponente, die das Risikoniveau einer Anlage misst. Je höher das Risiko, desto teurer die Option. Reale Optionen müssen auch das damit verbundene Risiko berücksichtigen, und es könnte auch ein Wert zugewiesen werden, der der Volatilität ähnlich ist.

Der Hauptunterschied zwischen echten Optionen und derivativen Optionskontrakten besteht natürlich darin, dass letztere an einer Börse gehandelt werden und einen numerischen Wert haben. Bei realen Optionen ist es hingegen weitaus schwieriger, Werte zuzuweisen. Durch die Kombination von Erfahrung und finanziellen Bewertungen sollte das Management jedoch ein Gefühl dafür bekommen, welchen Wert das Projekt hat und ob es das Risiko wert ist. Andere Methoden zur Bewertung realer Optionen umfassen Monte-Carlo-Simulationen, die mithilfe mathematischer Berechnungen Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ergebnisse bei bestimmten Variablen und Risiken zuordnen.

Besondere Überlegungen

Grundlegendes zum Argumentieren realer Optionen

Die Analyse von realen Optionen ist häufig noch eine Heuristik - eine Faustregel, die Flexibilität und schnelle Entscheidungen in einer komplexen, sich ständig ändernden Umgebung ermöglicht - basierend auf logischen finanziellen Entscheidungen. Die Heuristik der realen Optionen ist einfach das Erkennen des Werts von Flexibilität und Alternativen, obwohl ihr Wert nicht mit Sicherheit mathematisch quantifiziert werden kann. Selbst wenn ein quantitatives Modell verwendet wird, um eine echte Option zu bewerten, basiert die Auswahl des Modells auf Erfahrung und häufig auf einem Versuch-und-Irrtum-Ansatz, da die Auswahl zwischen Unternehmen und Projektmanagern variieren kann.

Die Argumentation für echte Optionen basiert auf logischen finanziellen Optionen in dem Sinne, dass diese finanziellen Optionen ein gewisses Maß an wertvoller Flexibilität schaffen. Finanzielle Optionen bieten die Freiheit, optimale Entscheidungen zu treffen, z. B. wann und wo eine bestimmte Investition getätigt werden soll. Verschiedene Managemententscheidungen für Investitionen können Unternehmen echte Optionen für künftige zusätzliche Maßnahmen auf der Grundlage der aktuellen Marktbedingungen bieten.

Kurz gesagt, bei echten Optionen handelt es sich um Unternehmen, die Entscheidungen und Entscheidungen treffen, die ihnen die größtmögliche Flexibilität und den größten potenziellen Nutzen in Bezug auf mögliche zukünftige Entscheidungen oder Entscheidungen bieten.

Wahlen, die unter reale Wahlen fallen

Die Entscheidungen, mit denen Unternehmensmanager konfrontiert sind und die normalerweise unter die Analyse realer Optionen fallen, fallen unter drei Kategorien des Projektmanagements. Die erste Gruppe sind Optionen in Bezug auf die Größe eines Projekts. Abhängig von der ROV-Analyse können Optionen zum Erweitern, Kontrahieren oder Erweitern und Kontrahieren des Projekts im Laufe der Zeit vorhanden sein, wenn verschiedene Eventualitäten vorliegen.

Die zweite Gruppe bezieht sich auf die Lebensdauer eines Projekts: Initiieren eines Projekts, verzögern des Starts eines Projekts, Aufgeben eines vorhandenen Projekts oder Planen der Reihenfolge der Projektschritte. Die dritte Gruppe realer Optionen betrifft die Projektabläufe: unter anderem die Prozessflexibilität, den Produktmix und den Betriebsumfang.

Realoptionen sind am besten geeignet, wenn das Umfeld und die Marktbedingungen für ein bestimmtes Projekt sehr volatil und flexibel sind. Stabile oder starre Umgebungen werden vom ROV nicht viel profitieren und sollten stattdessen traditionellere Unternehmensfinanzierungstechniken verwenden. In ähnlicher Weise ist ROV nur anwendbar, wenn die Unternehmensstrategie eines Unternehmens flexibel ist, über einen ausreichenden Informationsfluss und ausreichende Mittel verfügt, um potenzielle Abwärtsrisiken im Zusammenhang mit realen Optionen abzudecken.

Beispiele aus der Praxis für echte Optionen

Die McDonald's Corporation (MCD) hat Restaurants in mehr als 100 Ländern, und die Führungskräfte des Unternehmens überlegen beispielsweise, weitere Restaurants in Russland zu eröffnen. Die Erweiterung würde unter die Kategorie a fallen echte Option zu erweitern. Die Investition oder der Kapitalaufwand müssten berechnet werden, einschließlich der Kosten für Gebäude, Grundstücke, Personal und Ausrüstung.

Die Führungskräfte von McDonald's müssten jedoch entscheiden, ob die Einnahmen aus den neuen Restaurants ausreichen, um potenziellen, schwer abzuschätzenden nationalen und politischen Risiken entgegenzuwirken.

Das gleiche Szenario könnte auch zu einer echten Warteoption führen oder die Eröffnung eines Restaurants verschieben, bis sich eine bestimmte politische Situation von selbst gelöst hat. Vielleicht stehen Wahlen an, und das Ergebnis könnte sich auf die Stabilität des Landes oder das regulatorische Umfeld auswirken.

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