Wertpapiergesetz von 1933
Was ist das Wertpapiergesetz von 1933?Das Wertpapiergesetz von 1933 wurde zum Schutz der Anleger nach dem Börsencrash von 1929 geschaffen und verabschiedet. Das Gesetz hatte zwei Hauptziele: mehr Transparenz in den Abschlüssen, damit die Anleger fundierte Anlageentscheidungen treffen können; und Gesetze gegen Falschdarstellung und betrügerische Aktivitäten auf den Wertpapiermärkten zu erlassen.
Wie das Wertpapiergesetz von 1933 funktioniert
Das Securities Act von 1933 war das erste wichtige Gesetz zum Verkauf von Wertpapieren. Vor dieser Gesetzgebung unterlag der Verkauf von Wertpapieren in erster Linie staatlichen Gesetzen. Die Gesetzgebung regelte die Notwendigkeit einer besseren Offenlegung, indem Unternehmen zur Registrierung bei der Securities and Exchange Commission (SEC) verpflichtet wurden. Durch die Registrierung wird sichergestellt, dass Unternehmen der SEC und potenziellen Anlegern alle relevanten Informationen mithilfe eines Prospekts und einer Registrierungserklärung zur Verfügung stellen.
Das Gesetz - auch bekannt als "Truth in Securities" -Gesetz, das Gesetz von 1933 und das Federal Securities Act - verlangt, dass Anleger Finanzinformationen aus Wertpapieren erhalten, die zum öffentlichen Verkauf angeboten werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen vor dem Börsengang Informationen einreichen müssen, die Anlegern jederzeit zur Verfügung stehen.
Der erforderliche Prospekt muss heute auf der Website der SEC zur Verfügung gestellt werden. Ein Prospekt muss folgende Angaben enthalten:
- Eine Beschreibung der Eigenschaften und des Geschäfts des Unternehmens
- Eine Beschreibung der angebotenen Sicherheit
- Informationen zur Geschäftsführung
- Jahresabschlüsse, die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern zertifiziert wurden
Die zentralen Thesen
- Das Wertpapiergesetz von 1933 wurde zum Schutz der Anleger nach dem Börsencrash von 1929 geschaffen und verabschiedet.
- Das Securities Act von 1933 sollte Transparenz in den Abschlüssen von Unternehmen schaffen.
- Das Wertpapiergesetz hat auch Gesetze gegen Falschdarstellung und betrügerische Aktivitäten auf den Wertpapiermärkten erlassen.
Von der SEC-Registrierung ausgenommene Wertpapiere
Einige Wertpapierangebote sind von der Registrierungspflicht des Gesetzes ausgenommen. Diese schließen ein:
- Innerstaatliche Angebote
- Angebote von begrenzter Größe
- Wertpapiere von Kommunen, Ländern und Bundesregierungen
- Private Angebote an eine begrenzte Anzahl von Personen oder Institutionen
Das andere Hauptziel des Securities Act von 1933 war das Verbot von Täuschung und falschen Darstellungen. Das Gesetz bezweckte die Beseitigung von Betrug beim Verkauf von Wertpapieren.
Präsident Franklin D. Roosevelt unterzeichnete das Securities Act von 1933 als Teil seines berühmten New Deal.
Geschichte des Securities Act von 1933
Das Securities Act von 1933 war das erste Bundesgesetz zur Regulierung des Aktienmarktes. Das Gesetz hat den Staaten die Macht genommen und sie in die Hände der Bundesregierung gelegt. Das Gesetz schuf auch ein einheitliches Regelwerk zum Schutz der Anleger vor Betrug. Es wurde von Präsident Franklin D. Roosevelt gesetzlich unterzeichnet und gilt als Teil des von Roosevelt beschlossenen New Deal.
Das Securities Act von 1933 unterliegt der Securities and Exchange Commission, die ein Jahr später durch das Securities Exchange Act von 1934 geschaffen wurde. Seit seiner Schaffung wurden mehrere Änderungen des Securities Act von 1933 verabschiedet. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Änderungen zur Aktualisierung der Vorschriften verabschiedet, wobei die letzte Änderung im Jahr 2018 in Kraft trat.
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