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Price-to-Research-Verhältnis - PRR-Definition

algorithmischer Handel : Price-to-Research-Verhältnis - PRR-Definition
Wie hoch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis (PRR)?

Das Price-to-Research-Verhältnis (PRR) misst das Verhältnis zwischen der Marktkapitalisierung eines Unternehmens und seinen Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F & E). Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird berechnet, indem der Marktwert eines Unternehmens durch seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den letzten 12 Monaten dividiert wird. Ein ähnliches Konzept ist die Rendite des Forschungskapitals.

Der Marktwert wird ermittelt, indem die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien mit den aktuellen Aktienkursen multipliziert wird. Die Definition der Forschungs- und Entwicklungsausgaben kann von Branche zu Branche unterschiedlich sein, Unternehmen derselben Branche folgen jedoch im Allgemeinen ähnlichen Definitionen der F & E-Ausgaben.

Zu den F & E-Aufwendungen können Aufwendungen im Zusammenhang mit reiner Forschung, Technologielizenzierung, dem Kauf von proprietärer Technologie von Dritten oder den Kosten für Innovationen durch behördliche Hürden gehören. F & E-Aufwendungen werden in der Regel in der Gewinn- und Verlustrechnung oder in den entsprechenden Fußnoten der veröffentlichten Rechnungslegung ausgewiesen und erläutert.

Die Formel für PRR lautet

PRR = MarktkapitalisierungForschungs- und Entwicklungsausgaben \ begin {align} & \ text {PRR} = \ frac {\ text {Marktkapitalisierung}} {\ text {Forschungs- und Entwicklungsausgaben}} \\ \ end {align} PRR = Ausgaben für Forschung und EntwicklungMarktkapitalisierung

Was sagt Ihnen PRR?

Der Finanzexperte und Autor Kenneth Fisher entwickelte das Preis-Leistungs-Verhältnis, um die relativen F & E-Ausgaben der Unternehmen zu messen und zu vergleichen. Fisher empfiehlt, Unternehmen mit PRRs zwischen 5 und 10 zu kaufen und Unternehmen mit PRRs über 15 zu meiden. Wenn Anleger nach niedrigen PRRs suchen, sollten sie in der Lage sein, Unternehmen ausfindig zu machen, die ihre aktuellen Gewinne in Forschung und Entwicklung umleiten, um so langfristigere Renditen zu erzielen.

Das Price-to-Research-Verhältnis (PRR) gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen im Verhältnis zu seiner Marktkapitalisierung für Forschung und Entwicklung ausgibt. Das Verhältnis ist in forschenden Unternehmen wie Pharmaunternehmen, Softwareunternehmen, Hardwareunternehmen und Konsumgüterunternehmen am wichtigsten. In diesen forschungsintensiven Branchen sind Investitionen in wissenschaftliche und technische Innovationen entscheidend für den Erfolg und das langfristige Wachstum und können ein wichtiger Indikator für die Fähigkeit des Unternehmens sein, in Zukunft Gewinne zu erzielen.

Im Vergleich zu vergleichbaren Unternehmen kann ein niedrigeres Preis-Leistungs-Verhältnis als attraktiv angesehen werden, da dies darauf hindeutet, dass das Unternehmen stark in Forschung und Entwicklung investiert ist und möglicherweise eher in der Lage ist, künftige Rentabilität zu erzielen. Eine relativ höhere Quote kann das Gegenteil bedeuten, dass das Unternehmen nicht genug in den zukünftigen Erfolg investiert. Der Teufel steckt jedoch im Detail, und das Unternehmen mit dem niedrigeren Preis-Leistungs-Verhältnis hat möglicherweise nur eine geringere Marktkapitalisierung und nicht unbedingt eine bessere Investition in Forschung und Entwicklung.

In ähnlicher Weise garantiert ein relativ günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis weder den Erfolg zukünftiger Produktinnovationen, noch garantiert eine große Menge an F & E-Ausgaben zukünftige Gewinne. Was wirklich zählt, ist, wie effektiv das Unternehmen seine F & E-Dollars einsetzt. Darüber hinaus variiert die Höhe der F & E-Ausgaben je nach Branche und hängt vom Entwicklungsstadium des Unternehmens ab. Wie bei allen Verhältnisanalysen sollte das Preis-zu-Research-Verhältnis als ein Teil eines großen Datenmosaiks angesehen werden, das zur Information einer Anlagemeinung verwendet wird.

Die zentralen Thesen

  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein Maß für den Vergleich der F & E-Ausgaben von Unternehmen.
  • Ein PRR-Verhältnis zwischen 5x-10x wird als ideal angesehen, während ein Pegel über 15x vermieden werden sollte.
  • PRR misst jedoch nicht, wie effektiv sich F & E-Aufwendungen in rentablen Produkten oder einem Umsatzwachstum niederschlagen.

Der Unterschied zwischen PRR und Preis-Wachstums-Flow-Modell

Der Technologie-Investmentguru Michael Murphy bietet das Preis- / Wachstums-Flow-Modell an. Price / Growth Flow versucht, Unternehmen zu identifizieren, die solide laufende Gewinne erzielen und gleichzeitig viel Geld in Forschung und Entwicklung investieren. Um den Wachstumsfluss zu berechnen, nehmen Sie einfach die F & E der letzten 12 Monate und dividieren Sie sie durch die ausgegebenen Aktien, um die F & E pro Aktie zu erhalten. Addieren Sie dies zum EPS des Unternehmens und dividieren Sie durch den Aktienkurs.

Der Gedanke ist, dass niedrige Einnahmen durch höhere F & E-Ausgaben ausgeglichen werden können und umgekehrt. Wenn ein Unternehmen beschließt, für heute aufzuwenden und die Zukunft zu vernachlässigen, kann das aktuelle Ergebnis je Aktie die Ausgaben für Forschung und Entwicklung übersteigen. Beide Fälle führen zu einer hohen Anzeige der Quote, was ein solides Ergebnis je Aktie oder F & E-Ausgaben bedeutet. Auf diese Weise können Anleger das potenzielle Gewinnwachstum jetzt und in Zukunft bewerten.

Einschränkungen des Price-to-Research-Verhältnisses (PRR)

Obwohl die Modelle PRR und Murphy Investoren bei der Identifizierung von Unternehmen, die sich für F & E engagieren, hervorragend unterstützen, lässt sich leider auch nicht feststellen, ob die F & E-Ausgaben den gewünschten Effekt haben (dh die erfolgreiche Schaffung rentabler Produkte im Laufe der Zeit).

Mit anderen Worten, PRR misst nicht, wie effektiv das Management Kapital zuweist. Eine große F & E-Rechnung zum Beispiel garantiert nicht, dass neue Produkte eingeführt werden oder dass Marktimplementierungen in zukünftigen Quartalen Gewinne generieren werden. Bei der Bewertung von F & E sollten Anleger nicht nur feststellen, wie viel investiert wird, sondern auch, wie gut die F & E-Investition für das Unternehmen funktioniert.

Unternehmen führen Patentausgaben häufig als konkrete Erfolgsmessung für Forschung und Entwicklung an. Es wird argumentiert, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung umso produktiver ist, je mehr Patente angemeldet werden. In Wirklichkeit entspricht das Verhältnis der Patente pro F & E-Dollar jedoch eher der Tätigkeit der Anwälte und Administratoren eines Unternehmens als der der Ingenieure und Produktentwickler. Außerdem gibt es keine Garantie dafür, dass ein Patent jemals zu einem marktfähigen Produkt wird.

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