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James M. Buchanan Jr.

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WER IST James M. Buchanan Jr.

James M. Buchanan Jr. war ein US-amerikanischer Ökonom und erhielt 1986 den Nobelpreis für Volkswirtschaftslehre für seine Beiträge zur Theorie der öffentlichen Wahl.

BREAKING DOWN James M. Buchanan Jr.

James M. Buchanan Jr. wurde 1919 in Tennessee geboren und hat seinen Ph.D. von der Universität von Chicago.

Von 1956 bis 1968 lehrte er an der University of Virginia, von 1968 bis 1969 an der UCLA und von 1969 bis 1983 an der Virginia Tech, wo er das Thomas Jefferson Center for Studies in Political Economy gründete. Anschließend unterrichtete er an der George Mason University, wo er sich schließlich als emeritierter Professor zurückzog.

In seiner Karriere war Buchanan auch Mitglied des Beirats des Independent Institute, Mitglied und ehemaliger Präsident der Mont Pelerin Society und Distinguished Senior Fellow des Cato Institute. Zusammen mit Wirtschaftskollegen Gordon Tullock verfasste er das bekannte Buch "The Calculus of Consent", das die Grundprinzipien der Theorie der öffentlichen Wahl darstellt und als eines der klassischen Werke aus der Disziplin der öffentlichen Wahl in den Politik- und Wirtschaftswissenschaften gilt Wirtschaft. Buchanan starb 2013 im Alter von 93 Jahren.

Theorie der öffentlichen Wahl

Buchanan ist bekannt als der Architekt der Theorie der öffentlichen Wahl, die die Wirtschaft auf die politische Entscheidungsfindung anwendet. Die Theorie der öffentlichen Wahl widerspricht der konventionellen Weisheit, dass Politiker im besten Interesse ihrer Wähler handeln, und analysiert stattdessen, wie Anreize die Entscheidungen der Politiker beeinflussen, im eigenen Interesse zu handeln. Buchanans Arbeit initiierte zusätzliche Untersuchungen darüber, wie sich das Eigeninteresse der Politiker, die Maximierung des Nutzens und andere nicht monetär maximierende Überlegungen auf ihre Entscheidungsfindung auswirken.

Buchanans Einsichten in Bezug auf die menschliche Natur und die politischen Ergebnisse bieten ein umfassenderes Verständnis der Anreize, die politische Akteure motivieren, und ermöglichen genauere Vorhersagen über politische Entscheidungen. In der Theorie der öffentlichen Wahl wird von Wählern, Gesetzgebern und Bürokraten nicht einfach vorausgesetzt, dass sie immer im besten öffentlichen Interesse handeln, sondern dass sie auch politische Entscheidungen treffen, die auf persönlichen Gewinn abzielen. Buchanans Theorie der öffentlichen Wahl wird oft als „Politik ohne Romantik“ angesehen.

Die Public-Choice-Theorie ist eng mit der Social-Choice-Theorie verwandt, bei der es sich um einen mathematischen Ansatz handelt, um die kombinierten Variablen einzelner Interessen und die Auswirkungen dieser Interessen auf das Wahlverhalten. Der Ökonom Kenneth Arrow entwickelte die Theorie der sozialen Wahl, die in seinem Buch „Social Choice and Individual Values“ von 1951 erklärt wird. Da das Wahlverhalten das Verhalten der Politik beeinflusst, baut die Theorie der öffentlichen Wahl häufig auf der Theorie der sozialen Wahl auf. Beide Theorien sind dem Studium der Volkswirtschaftslehre zugeordnet.

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