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Was sind Betriebskapitalkosten?

algorithmischer Handel : Was sind Betriebskapitalkosten?

Working Capital Costs (WCC) beziehen sich auf die Kosten für die Aufrechterhaltung des täglichen Betriebs in einer Organisation. Diese Kosten berücksichtigen zwei verschiedene Faktoren: die kurzfristige Verschuldung des Unternehmens und den aktuellen Anteil der langfristigen Verschuldung, der im Allgemeinen der Anteil der innerhalb der nächsten 12 Monate fälligen Verschuldung ist. Beide Arten von Kosten sind in der Bilanz des Unternehmens im Abschnitt über kurzfristige Verbindlichkeiten aufgeführt.

Die zentralen Thesen

  • Das Betriebskapital dient zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs und stellt die Fähigkeit eines Unternehmens dar, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten mit seinem kurzfristigen Vermögen zu begleichen
  • Die Kosten des Betriebskapitals beziehen sich auf die laufenden Haftungsaufwendungen eines Unternehmens im Verhältnis zu dessen kurzfristigem Vermögen.
  • Ziel des Working Capital Managements ist es, die betriebliche Effizienz zu maximieren und die Kapitalkosten zu senken.

Welche Posten sind in den Betriebskosten enthalten?

Die meisten Unternehmen haben mindestens zwei Arten von Konten im Abschnitt "Laufende Verbindlichkeiten" ihrer Bilanzen: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Gehalts- / Gehaltsverbindlichkeiten. Darüber hinaus variieren die als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifizierten spezifischen Posten zwischen Unternehmen und Branchen, da sie stärker davon abhängen, welche täglichen Aktivitäten für das Geschäft von zentraler Bedeutung sind.

Im verarbeitenden Gewerbe beispielsweise werden ÖRK häufig als die Kosten beschrieben, die mit der Umwandlung von Rohstoffen in fertige Produkte verbunden sind. Wesentliche Teile des Betriebsbudgets eines Herstellers sind auf den Einkauf und die Lagerung von Rohstoffen zurückzuführen. Ein Software-Unternehmen hingegen hat möglicherweise einen größeren Teil seiner kurzfristigen Verbindlichkeiten, der von den Kosten für Forschung und Entwicklung (F & E) und Marketing bestimmt wird.

Messung des Working Capitals für Liquiditätszwecke

Das Working Capital (WC) misst die Fähigkeit des Unternehmens, das Tagesgeschäft aus seinen liquidesten Vermögenswerten zu finanzieren. WC wird als Differenz zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten und den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens berechnet und zählt zu den am häufigsten verwendeten Finanzkennzahlen, um festzustellen, ob ein Unternehmen über ausreichend Liquidität verfügt, um seine kurzfristigen Anforderungen zu erfüllen.

Unternehmen, deren kurzfristiges Vermögen ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigt, sollen ein positives WC haben, während Unternehmen, deren kurzfristige Verbindlichkeiten ihr kurzfristiges Vermögen übersteigen, ein negatives WC haben sollen.

Die Bedeutung des Working Capital Managements

Betriebskapital ist für Unternehmen ein täglicher Bedarf, da sie regelmäßig Bargeld benötigen, um routinemäßige Zahlungen zu leisten, unerwartete Kosten zu decken und Grundstoffe für die Herstellung von Waren zu erwerben.

Wenn ein Unternehmen nicht über genügend Betriebskapital verfügt, um seine Verpflichtungen zu erfüllen, kann es zu einer finanziellen Insolvenz kommen, die zu rechtlichen Problemen, zur Liquidation von Vermögenswerten und zu einer möglichen Insolvenz führen kann. Daher ist es für alle Unternehmen von entscheidender Bedeutung, über ein angemessenes Management des Betriebskapitals zu verfügen.

Das Working Capital Management ist im Wesentlichen eine Rechnungslegungsstrategie mit dem Schwerpunkt auf der Aufrechterhaltung eines ausreichenden Gleichgewichts zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden eines Unternehmens. Ein effektives Working-Capital-Management-System hilft Unternehmen, nicht nur ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, sondern auch ihre Erträge zu steigern.

Betriebskapital verwalten bedeutet, Vorräte, Barmittel, Verbindlichkeiten und Forderungen zu verwalten. In einem effizienten Betriebskapital-Managementsystem werden häufig wichtige Leistungskennzahlen wie die Betriebskapitalquote, die Lagerumschlagsquote und die Inkassokennzahl verwendet, um Bereiche zu identifizieren, in denen eine Fokussierung erforderlich ist, um Liquidität und Rentabilität zu gewährleisten.

Working Capital Beispiel: Coca-Cola

Für das am 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr verfügte The Coca-Cola Company (KO) über ein Umlaufvermögen von 36, 54 Mrd. USD. Sie umfassten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, kurzfristige Finanzinvestitionen, Wertpapiere, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte, Rechnungsabgrenzungsposten und zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte.

Coca-Cola hatte für das im Dezember 2017 endende Geschäftsjahr kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 27, 19 Mrd. USD. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten umfassten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rechnungsabgrenzungsposten, Kredite und Schuldverschreibungen, kurzfristige Fälligkeiten langfristiger Verbindlichkeiten, aufgelaufene Ertragsteuern und zur Veräußerung gehaltene Verbindlichkeiten.

Nach den obigen Angaben beträgt das aktuelle Verhältnis des Unternehmens 1, 34:

  • 36, 54 Milliarden US-Dollar - 27, 19 Milliarden US-Dollar = 1, 34
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