Eurozone

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Was ist die Eurozone?

Die Eurozone ist eine geografische und wirtschaftliche Region, die aus allen Ländern der Europäischen Union (EU) besteht, die den Euro vollständig als ihre Landeswährung eingeführt haben.

Ab 2019 besteht die Eurozone aus 19 Ländern in der EU: Österreich, Belgien, Zypern, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Portugal, der Slowakei, Slowenien und Spanien.

Die Eurozone erklärt

Die Eurozone ist eine der größten Wirtschaftsregionen der Welt, und ihre Währung, der Euro, gilt im Vergleich zu anderen als eine der liquidesten. Die Währung dieser Region entwickelt sich im Laufe der Zeit weiter und nimmt in den Reserven vieler Zentralbanken eine herausragende Stellung ein.

Geschichte der Eurozone

1992 unterzeichneten die Länder der Europäischen Gemeinschaft (EG) den Vertrag von Maastricht und schufen damit die EU. Die Schaffung der EU hatte einige wichtige Auswirkungen: Sie förderte im Großen und Ganzen eine stärkere Koordinierung und Zusammenarbeit in der Politik, hatte jedoch spezifische Auswirkungen auf die Unionsbürgerschaft, die Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie die Wirtschaftspolitik.

In wirtschaftspolitischer Hinsicht zielte der Vertrag von Maastricht auf die Schaffung einer gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsunion mit einem Zentralbanksystem (der Europäischen Zentralbank (EZB)) und einer gemeinsamen Währung (dem Euro) ab.

Zu diesem Zweck sah der Vertrag den freien Kapitalverkehr zwischen den Mitgliedstaaten vor, der zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den nationalen Zentralbanken und einer stärkeren Angleichung der Wirtschaftspolitik zwischen den Mitgliedstaaten führte. Der letzte Schritt war die Einführung des Euro selbst sowie die Umsetzung einer einzigartigen Geldpolitik der EZB.

Außerdem wurden Konvergenzkriterien oder Anforderungen eingeführt, die die Länder erfüllen müssen, um den Euro als Währung zu verwenden.

Dazu gehören laut CNN

  • Einschränkungen für Haushaltsdefizite und Staatsverschuldung
  • Wechselkursstabilität
  • Inflationsraten innerhalb von 1, 5% von 3 EU-Ländern mit der niedrigsten Rate
  • langfristige Zinssätze innerhalb von 2% der drei niedrigsten Zinssätze in der EU
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