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Kreislaufmodell

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Was ist das Kreislaufmodell?

Das Kreislaufmodell zeigt, wie sich Geld durch die Gesellschaft bewegt. Das Geld fließt als Lohn von den Produzenten zu den Arbeitern und als Bezahlung für die Produkte zu den Produzenten zurück. Kurz gesagt, eine Wirtschaft ist ein endloser Geldkreislauf.

Das ist die Grundform des Modells, aber die tatsächlichen Geldflüsse sind komplizierter. Ökonomen haben mehr Faktoren hinzugefügt, um komplexe moderne Volkswirtschaften besser abzubilden.

Diese Faktoren sind die Komponenten des Bruttosozialprodukts (BIP) oder des Nationaleinkommens einer Nation. Aus diesem Grund wird das Modell auch als Zirkelflussmodell bezeichnet.

Die zentralen Thesen

  • Das Kreislaufmodell zeigt, wie sich Geld in einer Endlosschleife von den Produzenten zu den Haushalten und wieder zurück bewegt.
  • Die Modelle können komplexer gestaltet werden, um Ergänzungen der Geldmenge wie Exporte und Leckagen der Geldmenge wie Importe einzubeziehen.
  • Wenn alle diese Faktoren addiert werden, ergibt sich das Bruttoinlandsprodukt eines Landes oder das Volkseinkommen.

Das Kreislaufmodell verstehen

Das Kreislaufmodell beginnt mit dem Haushaltssektor, der Konsumausgaben tätigt (C), und dem Unternehmenssektor, der die Waren produziert.

Zwei weitere Sektoren sollten ebenfalls in den Einkommenskreislauf einbezogen werden, der Regierungssektor und der Außenhandelssektor. Die Regierung spendet dem Kreis Geld durch Staatsausgaben (G) für Programme wie die Verwaltung der sozialen Sicherheit und der Nationalparks. Geld fließt auch durch Exporte (X) in den Kreis, die Bargeld von ausländischen Käufern einbringen.

Darüber hinaus tragen Unternehmen, die (I) Geld investieren, um Kapitalaktien zu kaufen, zum Geldfluss in die Wirtschaft bei.

Geldabflüsse

So wie Geld in die Wirtschaft gespritzt wird, wird es auf verschiedene Weise abgezogen oder durchgesickert. Von der Regierung auferlegte Steuern (T) verringern den Einkommensfluss. Geld, das für Importe an ausländische Unternehmen gezahlt wird (M), ist ebenfalls ein Leck. Einsparungen von Unternehmen, die sonst verwendet worden wären, sind eine Verringerung des Kreislaufs der Einnahmen einer Volkswirtschaft.

Das BIP wird berechnet als Konsumausgaben plus Staatsausgaben plus Unternehmensinvestitionen plus die Summe von Exporten minus Importen.

Eine Regierung berechnet ihr Bruttonationaleinkommen, indem sie alle diese Einspeisungen in den zirkulären Einkommensfluss und die Entnahmen aus diesem nachverfolgt.

Faktoren addieren

Der zirkuläre Einkommensfluss einer Nation soll ausgeglichen sein, wenn der Entzug gleich der Injektion ist. Das ist:

  • Die Höhe der Injektionen ist die Summe aus Staatsausgaben (G), Exporten (X) und Investitionen (I).
  • Die Höhe der Undichtigkeiten oder Rücknahmen ist die Summe aus Steuern (T), Einfuhren (M) und Einsparungen (S).

Wenn G + X + I größer als T + M + S ist, steigt das Nationaleinkommen (BIP). Wenn die Gesamtleckage größer ist als die in den Kreislauf eingespeiste Menge, sinkt das Volkseinkommen.

Berechnung des BIP

Das BIP wird berechnet als C + G + I + (X - M).

Wenn die Unternehmen beschließen, weniger zu produzieren, würde dies zu einer Verringerung der Haushaltsausgaben und zu einem Rückgang des BIP führen. Wenn sich die privaten Haushalte dazu entschließen, weniger auszugeben, würde dies zu einer Verringerung der Unternehmensproduktion führen, was ebenfalls zu einem Rückgang des BIP führen würde.

Das BIP wird berechnet als Konsumausgaben plus Staatsausgaben plus Unternehmensinvestitionen plus die Summe von Exporten minus Importen.

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