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Geld Illusion

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Was ist Geldillusion?

Geldillusion ist eine ökonomische Theorie, die besagt, dass Menschen dazu neigen, ihren Reichtum zu sehen und Einkommen in nominalen Dollar ausgedrückt und nicht in realen. Mit anderen Worten, es wird angenommen, dass die Menschen die Inflationsrate einer Volkswirtschaft nicht berücksichtigen, weil sie zu Unrecht glauben, dass ein Dollar den gleichen Wert hat wie im Vorjahr.

Geldillusion wird manchmal auch als Preisillusion bezeichnet.

Die zentralen Thesen

  • Die Geldillusion geht davon aus, dass die Menschen dazu neigen, ihren Reichtum zu sehen und Einkommen in nominalem Dollar, anstatt seinen realen Wert zu erkennen, angepasst an die Inflation.
  • Wirtschaftswissenschaftler führen Faktoren wie mangelnde Finanzbildung und die Preisstabilität an, die in vielen Waren und Dienstleistungen als Auslöser der Geldillusion gesehen wird.
  • Von Arbeitgebern wird manchmal behauptet, dass sie dies ausnutzen und die Löhne nominal geringfügig anheben, ohne tatsächlich mehr zu zahlen.

Money Illusion verstehen

Geldillusion ist eine psychologische Angelegenheit, die unter Ökonomen diskutiert wird. Einige sind mit der Theorie nicht einverstanden und argumentieren, dass die Leute automatisch real an ihr Geld denken und sich an die Inflation anpassen, weil sie jedes Mal, wenn sie ein Geschäft betreten, Preisänderungen sehen.

Andere Ökonomen behaupten, dass die Geldillusion weit verbreitet ist, und führen Faktoren wie mangelnde finanzielle Bildung und die Preisstabilität vieler Waren und Dienstleistungen als Gründe an, warum die Menschen in die Falle tappen könnten, die steigenden Lebenshaltungskosten zu ignorieren.

Die Geldillusion wird oft als Grund dafür angeführt, dass eine geringe Inflation - 1% bis 2% pro Jahr - für eine Volkswirtschaft tatsächlich wünschenswert ist. Die niedrige Inflation ermöglicht es den Arbeitgebern beispielsweise, die Löhne nominal leicht anzuheben, ohne tatsächlich mehr zu zahlen. Infolgedessen glauben viele Menschen, die eine Gehaltserhöhung erhalten, dass ihr Vermögen unabhängig von der tatsächlichen Inflationsrate steigt.

Es ist interessant festzustellen, wie die Wahrnehmung der Menschen von finanziellen Ergebnissen durch Geldillusionen beeinflusst wird. Experimente haben zum Beispiel gezeigt, dass Menschen eine Senkung des Nominaleinkommens um 2% ohne Änderung des Geldwerts im Allgemeinen als unfair empfinden. Sie sehen jedoch auch einen Anstieg des nominalen Einkommens um 2%, wenn die Inflationsrate bei 4% liegt, als angemessen an.

Geschichte der Geldillusion

Der Begriff Geldillusion wurde zuerst vom amerikanischen Ökonomen Irving Fisher in seinem Buch "Stabilizing the Dollar" (Stabilisierung des Dollars) geprägt. Später schrieb Fisher ein ganzes Buch mit dem Titel "The Money Illusion" (Die Geldillusion), das sich 1928 dem Thema widmete.

Dem britischen Ökonomen John Maynard Keynes wird zugeschrieben, dass er zur Popularisierung des Begriffs beigetragen hat.

Geldillusion gegen die Phillips-Kurve

Geldillusion wird im Friedmanian als zentraler Aspekt verstanden Version der Phillips-Kurve - ein beliebtes Werkzeug zur Analyse der makroökonomischen Politik. Nach der Philips-Kurve geht das Wirtschaftswachstum mit einer Inflation einher, die wiederum zu mehr Arbeitsplätzen und weniger Arbeitslosigkeit führen dürfte.

Geldillusion hilft, diese Theorie aufrechtzuerhalten. Es wird argumentiert, dass die Beschäftigten selten eine Erhöhung der Löhne fordern, um die Inflation zu kompensieren, was es den Unternehmen leichter macht, billiges Personal einzustellen. Die Geldillusion erklärt den Mechanismus in der Phillips-Kurve jedoch nicht ausreichend. Dazu sind zwei zusätzliche Annahmen erforderlich.

Erstens reagieren die Preise unterschiedlich auf veränderte Nachfragebedingungen: Ein Anstieg der Gesamtnachfrage wirkt sich eher auf die Rohstoffpreise aus als auf die Arbeitsmarktpreise. Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist schließlich das Ergebnis sinkender Reallöhne, und eine genaue Beurteilung der Situation durch die Arbeitnehmer ist der einzige Grund für die Rückkehr zu einer anfänglichen (natürlichen) Arbeitslosenquote (dh dem Ende der Geldillusion), wenn sie endlich die tatsächliche Dynamik von Preisen und Löhnen erkennen).

Die andere (willkürliche) Annahme bezieht sich speziell auf eine spezielle Informationsasymmetrie: Was auch immer die Arbeitnehmer im Zusammenhang mit den Änderungen der (realen und nominalen) Löhne und Preise nicht bemerken, kann von den Arbeitgebern klar beobachtet werden. Die neue klassische Version der Phillips-Kurve zielte darauf ab, die rätselhaften zusätzlichen Vermutungen zu beseitigen, aber ihr Mechanismus erfordert immer noch Geldillusion.

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