Haupt » Makler » Ergebnis je Aktie (EPS)

Ergebnis je Aktie (EPS)

Makler : Ergebnis je Aktie (EPS)
Was ist das unverwässerte Ergebnis je Aktie?

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS) gibt den Anlegern Auskunft darüber, wie viel vom Nettoergebnis eines Unternehmens auf jede Stammaktie entfiel. Es wird in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens ausgewiesen und ist insbesondere für Unternehmen mit Stammaktien in ihrer Kapitalstruktur informativ.

1:37

Grundgewinn je Aktie

Grundlegendes Ergebnis je Aktie

Eine der ersten Leistungskennzahlen, die bei der Analyse des finanziellen Zustands eines Unternehmens überprüft werden muss, ist die Fähigkeit, Gewinne zu erzielen. Das Ergebnis je Aktie (EPS) ist der Industriestandard, auf den sich Anleger verlassen, um zu sehen, wie gut sich ein Unternehmen entwickelt hat.

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ist eine grobe Messung des Gewinns eines Unternehmens, der einer Stammaktie zugeteilt werden kann. Unternehmen mit einfachen Kapitalstrukturen, bei denen nur Stammaktien ausgegeben wurden, müssen diese Kennzahl nur freigeben, um ihre Rentabilität aufzuzeigen. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie berücksichtigt nicht die Verwässerungseffekte von Wandelanleihen.

Unverwässertes Ergebnis je Aktie = (Nettoergebnis - Vorzugsdividende) ÷ gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Stammaktien im Berichtszeitraum.

Das Nettoergebnis kann weiter in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der fortzuführenden Geschäftsbereiche unterteilt werden, und Vorzugsdividenden sollten gestrichen werden, da diese Erträge nicht für Stammaktionäre verfügbar sind.

Wenn ein Unternehmen über eine komplexe Kapitalstruktur verfügt, bei der möglicherweise zusätzliche Aktien ausgegeben werden müssen, wird der verwässerte Gewinn je Aktie als präzisere Kennzahl angesehen als der Gewinn je Aktie. Das verwässerte Ergebnis je Aktie berücksichtigt alle ausstehenden verwässernden Wertpapiere, die möglicherweise ausgeübt werden könnten (z. B. Aktienoptionen und wandelbare Vorzugsaktien), und zeigt, wie sich eine solche Maßnahme auf das Ergebnis je Aktie auswirken würde.

Unternehmen mit einer komplexen Kapitalstruktur müssen sowohl den unverwässerten als auch den verwässerten Gewinn je Aktie angeben, um ein genaueres Bild ihrer Erträge zu erhalten. Der Hauptunterschied zwischen unverwässertem und verwässertem Gewinn je Aktie besteht darin, dass letztere die Annahme berücksichtigt, dass alle wandelbaren Wertpapiere ausgeübt werden. Als solches ist das Basis-EPS immer das höhere der beiden, da der Nenner für die Berechnung des verwässerten EPS immer größer ist.

Die zentralen Thesen

  • Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS) gibt den Anlegern Auskunft darüber, wie viel vom Nettoergebnis eines Unternehmens auf jede Stammaktie entfiel.
  • Unternehmen mit einfachen Kapitalstrukturen, bei denen nur Stammaktien ausgegeben wurden, müssen diese Kennzahl nur freigeben, um ihre Rentabilität aufzuzeigen.
  • Unternehmen mit einer komplexen Kapitalstruktur müssen sowohl den unverwässerten als auch den verwässerten Gewinn je Aktie angeben, um ein genaueres Bild ihrer Erträge zu erhalten.

Grundlegendes Beispiel für das Ergebnis je Aktie

Ein Unternehmen weist einen Reingewinn von 100 Millionen US-Dollar nach Kosten und Steuern aus. Das Unternehmen gibt seinen Vorzugsaktionären Vorzugsdividenden in Höhe von 23 Mio. USD aus, so dass Stammaktionären Gewinne in Höhe von 77 Mio. USD zur Verfügung stehen. Das Unternehmen hatte zu Beginn des Jahres 100 Millionen Stammaktien im Umlauf und gab im zweiten Halbjahr 20 Millionen neue Stammaktien aus. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stammaktien beträgt 110 Millionen: 100 Millionen Aktien für das erste Halbjahr und 120 Millionen Aktien für das zweite Halbjahr (100 x 0, 5) + (120 x 0, 5) = 110 Durch Dividieren des den Stammaktionären zur Verfügung stehenden Gewinns von 77 Mio. USD durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Stammaktien von 110 Mio. USD ergibt sich ein unverwässerter Gewinn je Aktie von 0, 70 USD.

Einfluss des unverwässerten Ergebnisses je Aktie

Aktien werden mit einem Vielfachen des Gewinns je Aktie gehandelt, sodass ein Anstieg des unverwässerten Gewinns je Aktie dazu führen kann, dass der Kurs einer Aktie entsprechend dem steigenden Gewinn je Aktie des Unternehmens steigt.

Die Erhöhung des unverwässerten Gewinns pro Aktie bedeutet jedoch nicht, dass das Unternehmen auf Bruttobasis höhere Gewinne erzielt. Unternehmen können Aktien zurückkaufen, wodurch sich ihre Aktienanzahl verringert und der Reingewinn abzüglich der Vorzugsdividenden auf weniger Stammaktien verteilt wird. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie könnte steigen, selbst wenn das absolute Ergebnis bei sinkender Anzahl Stammaktien sinkt.

Ein weiterer Gesichtspunkt für das Basis-EPS ist die Abweichung vom verwässerten EPS. Wenn sich die beiden EPS-Kennzahlen zunehmend unterscheiden, kann dies darauf hindeuten, dass die derzeitigen Stammaktionäre in Zukunft ein hohes Verwässerungspotenzial haben.

Vergleich von Anlagekonten Name des Anbieters Beschreibung Angaben zum Werbetreibenden × Die in dieser Tabelle aufgeführten Angebote stammen von Partnerschaften, von denen Investopedia eine Vergütung erhält.

Verwandte Begriffe

Voll verwässerte Anteile Definition Voll verwässerte Anteile stellen die Gesamtzahl der ausstehenden Anteile dar, nachdem alle möglichen Umtauschquellen ausgeübt wurden. mehr Verwässertes Ergebnis je Aktie (Diluted EPS): Was Sie wissen sollten Das verwässerte Ergebnis je Aktie (Diluted EPS) ist ein Leistungsmaß, anhand dessen das Ergebnis je Aktie eines Unternehmens bewertet wird, wenn alle wandelbaren Wertpapiere realisiert wurden. mehr Earnings per Share - EPS Earnings per Share (EPS) ist der Teil des Gewinns eines Unternehmens, der auf jede ausstehende Stammaktie entfällt. Das Ergebnis je Aktie ist ein Indikator für die Rentabilität eines Unternehmens. Weitere Informationen zur Treasury Stock-Methode Die Treasury Stock-Methode ist ein Ansatz, mit dem Unternehmen die Anzahl neuer Aktien berechnen, die möglicherweise durch nicht ausgeübte Optionsscheine und Optionen entstehen können. mehr Primäres Ergebnis je Aktie (EPS) Das primäre Ergebnis je Aktie ist ein Maß dafür, wie viel Gewinn ein Unternehmen erzielt hat, bevor die Auswirkungen der Verwässerung des konvertierbaren Wertpapiers berücksichtigt wurden. mehr Definition der If-Converted-Methode Anleger verwenden die If-Converted-Methode, um den Wert konvertierbarer Wertpapiere zu berechnen, wenn diese in neue Aktien umgewandelt wurden. Es vergleicht auch EPS mit verwässertem EPS. mehr Partner Links
Empfohlen
Lassen Sie Ihren Kommentar