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Abschreibungen vs. Wertminderungen von Sachanlagen: Was ist der Unterschied?

algorithmischer Handel : Abschreibungen vs. Wertminderungen von Sachanlagen: Was ist der Unterschied?
Abschreibungen vs. Wertminderungen von Sachanlagen: Ein Überblick

Abschreibungen und Wertminderungen beziehen sich jeweils auf den Wert der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens, die in der Bilanz ausgewiesen werden. Immaterielle Vermögenswerte umfassen den Geschäfts- oder Firmenwert oder den Wert innerhalb des Namens und der Reputation des Unternehmens. Patente, Marken und Urheberrechte werden ebenfalls mit einem Wert versehen und als immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen. Wie bei jedem anderen Vermögenswert gibt es eine geschätzte Lebensdauer und damit eine zeitliche Abschreibung. Die Abschreibung wird verwendet, um die Wertminderung eines immateriellen Vermögenswerts über seine Lebensdauer widerzuspiegeln. Eine Wertminderung liegt vor, wenn ein immaterieller Vermögenswert als weniger werthaltig eingestuft wird als in der Bilanz nach Abschreibung ausgewiesen.

Abschreibungen

Die Abschreibung basiert auf dem Gedanken, die Kosten für die Verwendung des Werts eines immateriellen Vermögenswerts zur Erzielung von Erträgen zu veranschaulichen. Für die Ermittlung der Abschreibungen ermittelt das Unternehmen einen Barwert für den immateriellen Vermögenswert und legt seine Nutzungsdauer wie bei der Berechnung der Abschreibungen fest. Der jährliche Betrag wird jedes Jahr in der Bilanz abgezogen, um den aktuellen Wert des Vermögenswerts widerzuspiegeln. Dies geschieht durch eine Belastung des Amortisationsaufwandskontos und einer Gutschrift auf dem Gegenkonto, das in der Bilanz als kumulierte Amortisation ausgewiesen wird. Der Betrag wird ebenfalls in der Gewinn- und Verlustrechnung für jede Rechnungsperiode als Aufwand gegen das Betriebsergebnis sowie Steuern, Zinsen und Abschreibungen ausgewiesen. Das Ergebnis ist der Jahresüberschuss, der zur Ermittlung des Ergebnisses je Aktie herangezogen wird. Aus diesem Grund kann das Überschätzen oder Unterschätzen des Restwerts und der Nutzungsdauer des Vermögenswerts einen erheblichen Einfluss auf das Unternehmensergebnis haben.

Wertminderung von Sachanlagen

Da sich die Abschreibungen direkt auf das ausgewiesene Nettoergebnis eines Unternehmens auswirken, ist es für die Anleger äußerst wichtig, diese zu bewerten. Nach den neuen Vorschriften für allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) müssen immaterielle Vermögenswerte mindestens einmal jährlich einer Neubewertung unterzogen werden. Wird festgestellt, dass der beizulegende Zeitwert unter der aktuellen Bewertung des immateriellen Vermögenswerts abzüglich des Abschreibungsaufwands liegt, wird davon ausgegangen, dass der Vermögenswert wertgemindert ist. Ist dies der Fall, wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Zeitwert als Wertminderungsaufwand erfasst. Durch diesen Eintrag wird der immaterielle Vermögenswert an den beizulegenden Zeitwert in der Bilanz angepasst.

Oft, wenn ein Unternehmen das Vermögen eines anderen Unternehmens erwirbt, nimmt der Wert des Goodwills des usurpierten Unternehmens ab. In einem solchen Fall werden die Wertminderungskosten aus den Büchern der neuen Eigentümergesellschaft verbucht, um den Wert des Vermögenswerts auf einen fairen Marktwert zu bringen.

Solange ein Unternehmen verantwortungsbewusst mit Wertminderungskosten umgeht, können Anleger genaue Bewertungen des Unternehmens einsehen.

Bei so vielen Variablen und Rückschlüssen, die mit der Bestimmung der Abschreibung und der Lebenserwartung eines immateriellen Vermögenswerts verbunden sind, können die Wertminderungskosten jedoch zur Manipulation der Bilanz herangezogen werden. Einer der Hauptfaktoren, der zur Manipulation beiträgt, ist die Tatsache, dass deklarierte Werte von immateriellen Vermögenswerten nicht gemeldet werden müssen.

Die zentralen Thesen

  • Abschreibungen und Wertminderungen beziehen sich jeweils auf den Wert der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens, die in der Bilanz ausgewiesen werden.
  • Die Abschreibung basiert auf dem Gedanken, die Kosten für die Verwendung des Werts eines immateriellen Vermögenswerts zur Erzielung von Erträgen zu veranschaulichen.
  • Bei so vielen Variablen und Rückschlüssen, die mit der Bestimmung der Abschreibung und der Lebenserwartung eines immateriellen Vermögenswerts verbunden sind, können die Wertminderungskosten jedoch zur Manipulation der Bilanz herangezogen werden.
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