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Warum große Investoren, die 194 Milliarden Dollar auf den Markt bringen, Cannabis hoch im Kurs haben

Banking : Warum große Investoren, die 194 Milliarden Dollar auf den Markt bringen, Cannabis hoch im Kurs haben

Große institutionelle Investoren schöpfen zunehmend das Wachstumspotenzial von Produkten aus der Cannabispflanze, besser bekannt als Marihuana, aus. Laut einer ausgesprochen optimistischen Prognose der Bank of Montreal könnte der Markt bis 2025 weltweit 194 Milliarden US-Dollar erreichen, sollte die US-Bundesregierung Cannabis legalisieren, berichtet Business Insider.

Ein solches Wachstum würde die Cannabis-Bestände weiter ankurbeln und mehr Marktteilnehmer anspornen. Eine lange Liste von Cannabis-Aktien, die bereits an nordamerikanischen Börsen gehandelt werden, umfasst Cronos Group Inc. (CRON), Aurora Cannabis Inc. (ACB), Canopy Growth Corp. (CGC) und Tilray Inc. (TLRY).

Bedeutung für Investoren

Auffällig ist, wie schnell sich die Wall Street und andere Regionen für Cannabisinvestitionen einsetzen. In einer Umfrage unter 120 Führungskräften führender Private-Equity-, Venture-Capital-, Hedge-Fund- und anderer institutioneller Investment-Organisationen gaben fast 33% an, dass die Cannabis-Industrie in diesem Jahr das größte Wachstumspotenzial aufweist, was ein enger zweiter hinter der Technologie ist an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EisnerAmper, die die Umfrage durchgeführt hat. Die meisten Zuwächse verzeichneten Hedgefonds, wobei 37% Cannabis pro BI auf den ersten Platz stellten.

Kein Wunder also, dass das Geld in Cannabisinvestitionen aller Art fließt. Der kombinierte Marktwert von öffentlichen Cannabis-Aktien, die an US-amerikanischen und kanadischen Börsen gehandelt werden, ist bereits auf mehrere zehn Milliarden Dollar gestiegen. Außerdem investierten Risikokapitalfirmen im ersten Halbjahr 2019 1, 3 Milliarden US-Dollar in 150 Cannabis-Transaktionen und übertrafen damit bereits die 1 Milliarde US-Dollar an VC-Geldern, die laut Pitchbook von VC Deal Monitor pro BI im Jahr 2018 ausgegeben wurden. Private-Equity-Unternehmen sind ebenfalls auf dem Vormarsch und haben im Jahr 2018 474 Millionen US-Dollar in 19 Transaktionen im Zusammenhang mit Cannabis investiert. Dieselben Quellen gehen davon aus, dass sie im Jahr 2019 noch schneller investieren werden.

Noch 2012 war Cannabis praktisch überall in den USA illegal. Heute haben 33 Bundesstaaten medizinisches Marihuana legalisiert, und 10 Bundesstaaten gestatten den Erwachsenen den Freizeitgebrauch, wie Barron berichtet. Auch andere Staaten streben eine Legalisierung der Freizeitnutzung an. New York City ist eine bemerkenswerte Gerichtsbarkeit, in der die staatlichen Gesetze gegen die Freizeitnutzung größtenteils nicht durchgesetzt werden und Pot öffentlich geraucht wird.

Darüber hinaus verzeichnet die nicht berauschende Chemikalie in der Cannabispflanze CBD ein explosionsartiges Umsatzwachstum. Es wird als Gesundheits- und Schönheitshilfe angepriesen und von einer zunehmenden Anzahl von etablierten Einzelhändlern verkauft. Im Gegensatz zu CBD ist THC die berauschende Verbindung, die eine vom Bund kontrollierte Substanz bleibt.

Cannabis-Technologieunternehmen stellen eine immer wichtigere Nische in der Branche dar, so ein weiterer BI-Bericht. Diese Unternehmen unterstützen die Cannabisindustrie mit Hardware, Software, Datenanalyse und Anbautechnologien und bieten auch Verbrauchergeräte wie Vaporizer an. Da Cannabis-Technologieunternehmen Cannabis-Produkte nicht selbst anbauen, verarbeiten, vertreiben oder verkaufen, verstoßen sie technisch nicht gegen die US-Bundesgesetze für kontrollierte Substanzen.

Zu den Technologiefirmen für Cannabis zählen LeafLink, Headset und Treez. Alle haben finanzielle Unterstützung von einer Vielzahl von Private Equity- und VC-Firmen. LeafLink betreibt eine Online-Plattform, die den Großhandel mit Cannabisprodukten rationalisiert. Headset hat Verträge mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte sowie dem Marktforschungsunternehmen Nielsen abgeschlossen, um führenden Unternehmen für verpackte Waren Datenanalysen für die Cannabisindustrie bereitzustellen. Treez entwickelt Software für Cannabis-Einzelhändler.

Vorausschauen

Cannabis ist freilich eine junge und unbewiesene, also riskante Industrie. Barron's warnt davor, dass viele Startups bares Geld verbrauchen und weit davon entfernt sind, Erfolgsbilanzen für die Rentabilität aufzustellen. Angesichts der Störungen und Turbulenzen, die in jungen Industrien auftreten, werden viele Cannabisinvestitionen wahrscheinlich scheitern, da andere unvorstellbare Gewinne erwirtschaften.

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