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Was sind Skaleneffekte?

Geschäft : Was sind Skaleneffekte?

Wenn mehr Einheiten einer Ware oder Dienstleistung in größerem Maßstab hergestellt werden können, aber (im Durchschnitt) weniger Inputkosten anfallen, sollen Skaleneffekte erzielt werden.

Alternativ bedeutet dies, dass ein Unternehmen mit zunehmendem Wachstum und steigenden Produktionseinheiten eine bessere Chance hat, seine Kosten zu senken. Nach dieser Theorie kann wirtschaftliches Wachstum erzielt werden, wenn Skaleneffekte erzielt werden.

Skaleneffekte verstehen

Der Ökonom Adam Smith identifizierte die Arbeitsteilung und Spezialisierung als die beiden wichtigsten Mittel, um eine höhere Produktionsrendite zu erzielen. Durch diese beiden Techniken könnten sich die Mitarbeiter nicht nur auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren, sondern mit der Zeit auch die Fähigkeiten verbessern, die für die Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind. Die Aufgaben könnten dann besser und schneller erledigt werden. Durch diese Effizienz können Zeit und Geld gespart und gleichzeitig die Produktionsmengen erhöht werden.

So wie es Skaleneffekte gibt, gibt es auch Skaleneffekte. Dies ist der Fall, wenn die Produktion unterproportional zum Input ist. Dies bedeutet, dass es innerhalb des Unternehmens oder der Branche Ineffizienzen gibt, die zu steigenden Durchschnittskosten führen.

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Skaleneffekte erklären

Externe Skaleneffekte

Der Ökonom Alfred Marshall unterschied zwischen internen und externen Skaleneffekten. Wenn ein Unternehmen die Kosten senkt und die Produktion erhöht, werden interne Skaleneffekte erzielt. Externe Skaleneffekte treten außerhalb eines Unternehmens innerhalb einer Branche auf.

Wenn sich der Tätigkeitsbereich einer Branche aufgrund externer Entwicklungen erweitert, kann dies zu externen Skaleneffekten führen. Beispielsweise könnte die Schaffung eines besseren Verkehrsnetzes zu einer späteren Kostensenkung für ein Unternehmen und seine gesamte Branche führen. Bei externen Skaleneffekten profitieren alle Unternehmen der Branche.

Die zentralen Thesen

  • Skaleneffekte entstehen, wenn mehr Einheiten einer Ware oder Dienstleistung in größerem Maßstab mit (im Durchschnitt) weniger Inputkosten produziert werden können.
  • Es können auch externe Skaleneffekte realisiert werden, bei denen eine gesamte Branche von einer Entwicklung wie einer verbesserten Infrastruktur profitiert.
  • Es können auch Größenunterschiede bestehen, die auftreten, wenn Ineffizienzen innerhalb des Unternehmens oder der Branche vorliegen, die zu steigenden Durchschnittskosten führen.

Input von Skaleneffekten

Neben der Spezialisierung und Arbeitsteilung gibt es in jedem Unternehmen verschiedene Faktoren, die zur Produktion einer Ware oder Dienstleistung führen können.

Niedrigere Eingangskosten

Wenn ein Unternehmen Vorräte oder Vorräte in loser Schüttung kauft, beispielsweise Kartoffeln, aus denen Pommes Frites in einer Fast-Food-Kette wie McDonald's Corp. hergestellt wurden, kann es Mengenrabatte nutzen.

Teure Eingaben

Einige Inputs wie Forschung und Entwicklung, Werbung, Management-Know-how und Fachkräfte sind teuer. Es besteht jedoch die Möglichkeit einer Effizienzsteigerung bei solchen Inputs, was zu einer Verringerung der durchschnittlichen Produktions- und Vertriebskosten führen kann. Wenn ein Unternehmen die Kosten solcher Vorleistungen auf eine Erhöhung seiner Produktionseinheiten verteilen kann, können Skaleneffekte erzielt werden.

Wenn die Fast-Food-Kette mehr Geld für Technologie ausgibt, um letztendlich die Effizienz zu steigern, indem sie die durchschnittlichen Kosten für die Montage von Hamburgern senkt, müsste sie auch die Anzahl der Hamburger erhöhen, die sie pro Jahr herstellt, um die gestiegenen Ausgaben für Technologie zu decken.

Spezialisierte Eingänge

Wenn der Produktionsumfang eines Unternehmens zunimmt, kann ein Unternehmen spezialisierte Arbeitskräfte und Maschinen einsetzen, was zu einer höheren Effizienz führt. Dies liegt daran, dass die Arbeitnehmer besser für einen bestimmten Job qualifiziert wären und keine zusätzliche Zeit mehr damit verbringen würden, Arbeiten zu erlernen, die nicht zu ihrer Spezialisierung gehören.

Zum Beispiel könnte sich jemand darauf spezialisieren, nur Pommes Frites zuzubereiten, im Gegensatz zu anderen Rollen, zum Beispiel Hamburger zuzubereiten oder die Bestellung eines Kunden anzunehmen. Maschinen, wie zum Beispiel ein Pommes-Frites-Hersteller, haben möglicherweise auch eine längere Lebensdauer, da sie nicht übermäßig oder unsachgemäß verwendet werden.

Techniken und organisatorische Eingaben

Mit einem größeren Produktionsmaßstab kann ein Unternehmen auch bessere organisatorische Fähigkeiten für seine Ressourcen einsetzen, z. B. eine klare Befehlskette, und gleichzeitig seine Produktions- und Vertriebstechniken verbessern.

Beispielsweise können die Mitarbeiter der Fast-Food-Kette an der Theke nach den Mitarbeitern organisiert werden, die interne Bestellungen entgegennehmen, und nach den Mitarbeitern, die sich an Kunden wenden.

Inputs lernen

Ähnlich wie bei einer verbesserten Organisation und Technik können die Lernprozesse in Bezug auf Produktion, Verkauf und Vertrieb mit der Zeit zu einer verbesserten Effizienz führen - Übung macht den Meister.

Ebenso könnte der Landwirt, der die Kartoffeln verkauft hat, auch Skaleneffekte erzielen, wenn der Betrieb seine durchschnittlichen Inputkosten gesenkt hat, indem er beispielsweise Düngemittel in loser Schüttung mit einem Mengenrabatt kauft.

Externe Skalen- und Standortökonomien

Durch die geografische Lage des Unternehmens können auch externe Skaleneffekte aus den oben genannten Inputs realisiert werden. Somit könnten alle Fastfoodketten, die sich im selben Gebiet einer bestimmten Stadt befinden, von niedrigeren Transportkosten und qualifizierten Arbeitskräften profitieren.

Darüber hinaus könnten sich dann unterstützende Industrien entwickeln, wie zum Beispiel spezielle Fast-Food-Kartoffel- oder Viehzuchtbetriebe. Skaleneffekte von außen können auch erzielt werden, wenn die Industrie die Belastung durch kostspielige Inputs verringert, indem sie beispielsweise Technologie oder Management-Know-how teilt. Der Spillover-Effekt kann zur Schaffung von Standards innerhalb einer Branche führen.

Diseconomies of Scale

Wie bereits erwähnt, können auch Unwirtschaftlichkeiten auftreten. Sie können auf ineffiziente Management- oder Arbeitspolitik, Überbeschäftigung oder Verschlechterung der Verkehrsnetze (externe Größenunterschiede) zurückzuführen sein.

Darüber hinaus muss ein Unternehmen mit zunehmender Reichweite möglicherweise seine Waren und Dienstleistungen in zunehmend verstreuteren Gebieten vertreiben. Dies kann die durchschnittlichen Kosten erhöhen und zu Größenunterschieden führen. (Für verwandte Literatur siehe "Wie unterscheiden sich Skaleneffekte und Skaleneffekte?")

Einige Effizienzen und Ineffizienzen sind eher standortspezifisch, während andere nicht von der Fläche betroffen sind. Wenn ein Unternehmen über viele Werke im ganzen Land verfügt, können alle von teuren Vorleistungen wie Werbung profitieren. Effizienzen und Ineffizienzen können jedoch auch von einem bestimmten Standort herrühren, z. B. von einem guten oder schlechten Klima für die Landwirtschaft.

Wenn Größenvorteile oder Größenunterschiede standortspezifisch sind, wird der Handel genutzt, um Zugang zu den Effizienzvorteilen zu erhalten.

Ist größer wirklich besser?

Es gibt eine weltweite Debatte über die Auswirkungen des Ausbaus der Wirtschaft auf der Suche nach Skaleneffekten und folglich über den internationalen Handel und die Globalisierung der Wirtschaft.

Je größer die Unternehmen werden, desto schwächer kann das Kräfteverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ausfallen, wodurch das Unternehmen nicht mehr auf die Bedürfnisse seiner Verbraucher eingeht. Es wächst auch die Sorge, dass der Wettbewerb mit dem Beginn der Integration großer Unternehmen praktisch verschwinden könnte. Infolgedessen könnten Monopole entstehen, deren einziger Schwerpunkt darin besteht, Gewinne zu erzielen, anstatt sich auf den Verbraucher zu konzentrieren.

Die Quintessenz

Der Schlüssel zum Verständnis von Größenvorteilen und Größenunterschieden liegt darin, dass die Quellen unterschiedlich sind. Ein Unternehmen muss die Nettowirkung seiner Entscheidungen auf die Effizienz ermitteln und sich nicht nur auf eine bestimmte Quelle konzentrieren.

Eine Entscheidung zur Vergrößerung des Geschäftsumfangs kann zwar zu einer Verringerung der durchschnittlichen Kosten für Vorleistungen (Mengenrabatte) führen, kann jedoch auch zu Größenunterschieden führen. Beispielsweise könnte das erweiterte Vertriebsnetz eines Unternehmens ineffizient sein, wenn nicht auch genügend Transportfahrzeuge investiert würden.

Bei einer strategischen Expansionsentscheidung müssen Unternehmen die Auswirkungen verschiedener Quellen von Größenvorteilen und Größenunterschieden gegeneinander abwägen, damit die durchschnittlichen Kosten aller getroffenen Entscheidungen niedriger sind und sich insgesamt eine höhere Effizienz ergibt. (Für verwandte Literatur siehe "Einige der Variablen, die mit Skaleneffekten zu tun haben".)

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