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Top 5 Unternehmen im Besitz von IBM

Banking : Top 5 Unternehmen im Besitz von IBM

International Business Machines Corporation, besser bekannt als IBM (IBM) oder liebevoll als "Big Blue", ist ein US-amerikanisches multinationales Computer- und Technologieunternehmen mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1911 zurückreicht. Zu den frühesten Produkten von IBM gehörten Rechenwaagen, Tabulatoren und Zeiterfassungsgeräte. In den letzten Jahrzehnten konzentrierte sich IBM jedoch hauptsächlich auf Computer und verwandte Produkte. Das Angebot von IBM reicht nun von Hardware und Software bis hin zu Hosting-Services und mehr. Darüber hinaus ist IBM das Unternehmen, das hinter vielen der am häufigsten verwendeten Erfindungen des letzten Jahrhunderts steht, darunter der UPC-Barcode, das Festplattenlaufwerk und Geldautomaten.

Seit Januar 2012 wird IBM von Chairman, President und CEO Ginni Rometty geführt. Weitere Mitglieder des Führungsteams von IBM sind Simon Beaumont (Vizepräsident, Steuer- und Finanzminister), Michelle Browdy (Senior Vice President, Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten und General Counsel) und Erich Clementi (Senior Vice President).

In den letzten Jahren hatte IBM Mühe, mit den rasanten Veränderungen im Mobile- und Cloud-Computing Schritt zu halten. Tatsächlich ist der Aktienkurs des Unternehmens in den letzten fünf Jahren um rund 24% gefallen, während der S & P 500 im gleichen Zeitraum eine Rendite von über 50% verzeichnete. Vor kurzem hat IBM seine Ressourcen verschoben, um die schnell wachsenden Bereiche wie künstliche Intelligenz, Datenanalyse und Cloud Computing bestmöglich zu nutzen. Ende 2018 spielte IBM in diesem letzten Bereich eine wichtige Rolle, als sie den Kauf des Cloud-Service-Anbieters Red Hat ankündigte.

IBMs Umsatzwachstum

Laut IBMs 2017 Form 10-K erzielte das Unternehmen 2017 einen Umsatz von 79, 1 Milliarden US-Dollar sowie eine Bilanzsumme von 125, 36 Milliarden US-Dollar. Dies steht einem Umsatz von 79, 9 Mrd. USD für 2016 und einer Bilanzsumme von 117, 47 Mrd. USD für dieses Jahr gegenüber.

Im Folgenden werden einige der bedeutendsten Fusionen und Übernahmen in der jüngsten Geschichte von IBM näher erläutert.

1. Red Hat

Ende Oktober 2018 gab IBM bekannt, dass sie Red Hat im Rahmen eines der größten Technologieabkommen, die jemals abgeschlossen wurden, für 34 Milliarden US-Dollar erwerben würde. Vor der Akquisition betrug die Marktkapitalisierung von Red Hat etwa 20, 5 Milliarden US-Dollar. Red Hat ist ein Distributor von Open-Source-Software, der 1993 begann. Eines der beliebtesten Produkte von Red Hat ist Red Hat Enterprise Linux, eine bestimmte Version des bekannten Betriebssystems. Das Unternehmen mit Sitz in Raleigh, North Carolina, erzielte 2017 einen Umsatz von 2, 9 Milliarden US-Dollar. Im Rahmen der Akquisition tritt Red Hat der Hybrid Cloud-Sparte von IBM bei, und der frühere CEO des kleineren Unternehmens, Jim Whitehurst, nimmt einen Platz im Führungsteam von IBM ein.

2. Truven Health Analytics

IBM erwarb Truven Health Analytics im Februar 2016 für eine gemeldete Gebühr von 2, 6 Milliarden US-Dollar. Truven ist seitdem der Geschäftsbereich Watson Health von IBM, in dem es Datenanalyse- und Verwaltungsdienste für das Gesundheitswesen anbietet. Bevor IBM Truven kaufte, war es zuvor Teil der Thomson Corporation, bevor es 2012 für 1, 25 Milliarden US-Dollar an Veritas Capital verkauft wurde.

3. Cleversafe

Vor Red Hat und Truven war Cleversafe eine der jüngsten Übernahmen von IBM. IBM hat Cleversafe am 6. November 2015 für 1, 3 Milliarden US-Dollar gekauft. Das in Chicago ansässige Unternehmen wurde im Jahr 2004 gegründet und hat sich durch die Entwicklung eines Objektspeichersystems einen Namen gemacht. Dieser Service hieß ursprünglich Dispersed Storage Network, wurde jedoch nach dem Erwerb als IBM Cloud Object Storage-Service umbenannt. Diese Akquisition war ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Cloud-Services.

4. Lotus Software

Lotus Software, der Hersteller der beliebten Lotus 1-2-3-Tabellenkalkulationsanwendung, einer der ersten benutzerfreundlichen und zugänglichen Anwendungen in den Anfängen von IBM-Personalcomputern, wurde 1995 von IBM für einen Preis von 3, 5 Milliarden US-Dollar gekauft. Ein wichtiger Impuls für die Akquisition war Lotus Notes, eine beliebte Anwendung, die Lotus vor dem Kauf entwickelt hatte. IBM kaufte das Unternehmen auch, um auf die Client-Server-Computerwelt zuzugreifen, die Host-basierte Software der Vergangenheit anzugehören drohte.

5. Cognos

IBM Investoren und Kunden werden wahrscheinlich auf die Business-Intelligence- und Performance-Management-Tools des Unternehmens gestoßen sein, die als Cognos-Produkte angeboten werden. Der Name dieser Produkte ist an ein Unternehmen mit demselben Namen gebunden, das der Computerhersteller 2007 für 4, 9 Milliarden US-Dollar erworben hat. Der Deal wurde als ein wichtiger Schritt gesehen, um IBM zu einem Top-Level-Konkurrenten von Unternehmen wie Microsoft mit einer umfassenden Palette an Hardware- und Softwareprodukten zu machen.

Neuerwerbungen

Im Rahmen der intensiven Bemühungen von IBM, sich angesichts der Entwicklungen in der Datenverwaltung und -speicherung in den letzten Jahren neu zu erfinden, hat das Unternehmen Dutzende von Unternehmen aufgekauft. So kaufte IBM allein im Jahr 2016 mehr als 10 verschiedene Unternehmen, darunter das Produkt- und Technologiegeschäft von The Weather Company. Weitere Akquisitionen neben Red Hat im Jahr 2018 waren Armanta, Inc., ein Entwickler von Analysesoftware für Finanzunternehmen, und Oniqua Holdings, ein Lösungs- und Dienstleistungsunternehmen für Instandhaltungsreparatur- und Betriebsinventaroptimierung mit den Schwerpunkten Versorger, Öl und Gas sowie Bergbau Branchen.

Akquisitionsstrategie

Der Umsatz und der freie Cashflow von IBM stagnierten in den letzten Jahren und zeigten in etwa einem Jahrzehnt kein signifikantes Wachstum. Ein Hauptgrund dafür war die aggressive Expansion des Unternehmens in die Bereiche Cloud Computing, Datenanalyse und andere aufstrebende Bereiche. Während die Cloud-Computing-Branche des Unternehmens recht schnell gewachsen ist, stand das Unternehmen vor einer schwierigen Herausforderung, mit neueren technischen Namen wie Alphabet und Amazon Schritt zu halten. Irgendwann muss IBM möglicherweise seine Akquisitionsstrategie verlangsamen, um Finanzdaten zu berücksichtigen, die einige Anleger zur Vorsicht veranlasst haben. Wenn IBM den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg fortsetzt, werden jedoch noch viele weitere Akquisitionen erwartet.

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