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Börsenmakler

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Was ist ein Börsenmakler?

Ein Börsenmakler ist ein Fachmann, der im Auftrag von Kunden Kauf- und Verkaufsaufträge für Aktien und andere Wertpapiere ausführt. Ein Börsenmakler kann auch als eingetragener Vertreter, Anlageberater oder einfach als Makler bezeichnet werden. Börsenmakler sind in der Regel mit einem Maklerunternehmen verbunden und wickeln Transaktionen für Privat- und institutionelle Kunden ab. Börsenmakler erhalten häufig Provisionen für ihre Dienstleistungen, aber die individuelle Vergütung kann je nach Einsatzort sehr unterschiedlich ausfallen. Maklerfirmen und Broker-Dealer werden manchmal auch als Börsenmakler bezeichnet. Die am häufigsten genannten Börsenmaklerfirmen sind Discount-Makler.

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Was ist ein Börsenmakler?

Die zentralen Thesen

  • Die Rolle eines Börsenmaklers hat sich seit der Verbreitung des Internets dramatisch verändert.
  • Discount Broker Firmen dominieren den Großteil der Kundeninteraktion.
  • Niedrigere Servicegebühren haben die Börse mehr Anlegern zugänglich gemacht.
  • Börsenmakler benötigen eine finanzielle Ausbildung und das Bestehen mehrerer Industrieprüfungen.

Die Rolle eines Börsenmaklers verstehen

Um Aktien und andere Wertpapiere kaufen und verkaufen zu können, müssen Sie Zugang zu einer der wichtigsten Börsen wie der New York Stock Exchange (NYSE) oder der NASDAQ haben. Um an diesen Börsen zu handeln, müssen Sie Mitglied der Börse sein oder einer Mitgliedsfirma angehören. Mitgliedsfirmen und viele der Personen, die für sie arbeiten, sind von der FINRA als Makler oder Händler zugelassen. Während es möglich ist, Aktien direkt von dem Unternehmen zu kaufen, das sie ausgibt, ist es viel einfacher, mit einem Börsenmakler zusammenzuarbeiten.

Früher war der Zugang zur Börse viel teurer und daher nur für vermögende Anleger wirtschaftlich. Diese Investoren arbeiten normalerweise mit einem Full-Service-Broker zusammen und zahlen Hunderte von Dollar für die Ausführung eines Geschäfts. Der Aufstieg des Internets und die darauf folgenden technologischen Fortschritte ebneten den Weg für Discount-Broker, einen kostengünstigeren, schnelleren und automatisierteren Zugang zu Börsen bereitzustellen. Dies hat es Anlegern ermöglicht, an den Aktienmärkten mit geringeren Transaktionsgebühren zu handeln, was es plausibel macht, auch mit viel kleineren Konten zu investieren und zu handeln. So sehr, dass die meisten Konten auf dem Markt bei Discount-Brokern gehalten werden.

Personen, die als Makler arbeiten, aber bei Discount-Maklerfirmen angestellt sind, können als Telefonagenten, die kurze Fragen beantworten, oder als Zweigstellenmitarbeiter an einem physischen Ort tätig sein. Es gibt jedoch vergleichsweise weniger Börsenmakler, die für Investmentbanken oder spezialisierte Maklerfirmen arbeiten. Diese Unternehmen wickeln große und spezialisierte Aufträge ab, wie den Kauf oder Verkauf großer Aktienblöcke oder den Austausch von Aktien, die nicht aktiv gehandelt werden.

Aufgrund von Discount-Brokern kann es sich fast jeder leisten, an der Börse zu investieren, auch Privatpersonen mit Sitz im Ausland. Eine neuere Entwicklung bei Brokerdiensten ist die Einführung von Roboadvisern, algorithmischem Investment Management, das über eine Web- oder Mobile-App-Oberfläche mit minimaler menschlicher Interaktion durchgeführt wird, und das zu noch geringeren Wartungsgebühren führt. Ein Nachteil dieser Rabattplattformen ist der Mangel an personalisiertem Service, den nur ein engagierter Börsenmakler bieten kann.

Bildungsvoraussetzungen

Für Börsenmakler, die mit institutionellen Kunden zusammenarbeiten, ist in der Regel ein Bachelor-Abschluss in Finanzen oder Betriebswirtschaft erforderlich. Ein fundiertes Verständnis der Finanzgesetze und -vorschriften, der Rechnungslegungsmethoden, der Wirtschafts- und Währungsgrundsätze, der Finanzplanung und der Finanzprognosen ist auch für die Arbeit vor Ort hilfreich. Die meisten erfolgreichen Börsenmakler verfügen über starke zwischenmenschliche Fähigkeiten und sind in der Lage, starke Vertriebsbeziehungen aufrechtzuerhalten.

Verschiedene länderspezifische Zulassungsanforderungen

Verschiedene Länder haben unterschiedliche Anforderungen an die Zulassung von Börsenmaklern. In den USA müssen registrierte Broker mindestens über die FINRA-Lizenzen der Serien 7 und 63 oder 66 verfügen und von einer registrierten Wertpapierfirma gesponsert werden. Parkettmakler in den USA müssen auch Mitglieder der Börse sein, an der sie ansässig sind. In Kanada sollten angehende Börsenmakler derzeit bei einer Maklerfirma angestellt sein und das Canadian Securities Course (CSC), das Conduct and Practices Handbook (CPH) und das 90-tägige Investment Advisor Training Program (IATP) absolvieren müssen. In Hongkong müssen Bewerber für eine lizenzierte Maklerfirma arbeiten und drei Prüfungen beim Hong Kong Securities Institute (HKSI) bestehen. Das Bestehen aller drei Prüfungen garantiert jedoch keine Lizenz, da diese noch von der Finanzaufsichtsbehörde genehmigt werden muss.

In Singapur müssen zum Bestehen eines Handelsvertreters vier Prüfungen (Module 1A, 5, 6 und 6A) bestanden werden, die vom Institute of Banking and Finance verwaltet werden. Eine Lizenz wird von der Monetary Authority of Singapore (MAS) und Singapore Exchange (SGX) beantragt. Im Vereinigten Königreich ist der Handel mit Aktien stark reguliert, und Makler müssen die Qualifikationen der Financial Conduct Authority (FCA) erfüllen. Die genaue Qualifikation hängt immer von den spezifischen Pflichten des Maklers sowie seines Arbeitgebers ab.

Globale Referenzen werden auch als Zeichen der Legitimität und des finanziellen Scharfsinns immer beliebter. Beispiele hierfür sind unter anderem die Bezeichnungen Certified Financial Planner (CFP) und Chartered Financial Analyst (CFA).

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