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Intertemporales Gleichgewicht

Geschäft : Intertemporales Gleichgewicht
Was ist das intertemporale Gleichgewicht?

Ein intertemporales Gleichgewicht ist ein ökonomisches Konzept, das besagt, dass das Gleichgewicht der Wirtschaft nicht ab einem einzigen Zeitpunkt angemessen analysiert werden kann, sondern über verschiedene Zeiträume hinweg analysiert werden sollte. Nach diesem Konzept wird von Haushalten und Unternehmen angenommen, dass sie Entscheidungen treffen, die sich auf ihre Finanzen und Geschäftsaussichten auswirken, indem sie ihre Auswirkungen über längere Zeiträume und nicht nur an einem Punkt abschätzen.

UNTERBRECHEN Intertemporales Gleichgewicht

Ein Beispiel für eine Person, die eine intertemporale Entscheidung trifft, ist eine Person, die in ein Vorsorgeprogramm investiert, da sie den Verbrauch von der Gegenwart in die Zukunft verschiebt. Ein ähnlicher Begriff, "intertemporale Wahl", ist ein wirtschaftlicher Begriff, der beschreibt, wie die aktuellen Entscheidungen eines Individuums sich auf die zukünftigen Optionen auswirken. Theoretisch könnte der Verbrauch in Zukunft erheblich steigen, wenn heute nicht konsumiert wird, und umgekehrt. Der Ökonom Irving Fisher formulierte das Modell, mit dem Ökonomen analysieren, wie rationale, zukunftsorientierte Menschen intertemporale Entscheidungen treffen, dh Entscheidungen, die unterschiedliche Zeiträume betreffen.

Zu den intertemporalen Entscheidungen von Unternehmen zählen Entscheidungen über Investitionen, Personalausstattung und langfristige Wettbewerbsstrategie.

Intertemporales Gleichgewicht und die Österreichische Schule

In der österreichischen Ökonomie bezieht sich das intertemporale Gleichgewicht auf die Annahme, dass sich die Wirtschaft zu jedem Zeitpunkt im Ungleichgewicht befindet und dass sie sich nur dann im Gleichgewicht befindet, wenn sie langfristig betrachtet wird. Österreichische Ökonomen, die versuchen, komplexe - auch wirtschaftliche - Probleme durch Gedankenexperimente zu lösen, postulieren, dass der Zinssatz das intertemporale Gleichgewicht koordiniert, indem sie die Ressourcen in der gesamten Produktionsstruktur optimal verteilen. Ein intertemporales Gleichgewicht kann daher nur erreicht werden, wenn die Konsum- und Investitionsentscheidungen des Einzelnen mit den Investitionen in die Produktionsstruktur in Einklang gebracht werden, die es ermöglichen, dass Waren künftig in Übereinstimmung mit den Zeitpräferenzen der Bevölkerung auf den Markt gebracht werden.

Dies ist ein zentraler Grundsatz der österreichischen Schule, der von Ökonomen wie Friedrich Hayek und Ludwig von Mises vertreten wird, die der Ansicht sind, dass das Genie des freien Marktes nicht darin besteht, Angebot und Nachfrage perfekt zusammenzubringen, sondern Innovation zu fördern, um dies bestmöglich zu erfüllen Angebot und Nachfrage

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