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Experimentelle Ökonomie

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Was ist experimentelle Ökonomie?

Die experimentelle Ökonomie ist ein Wirtschaftszweig, der das menschliche Verhalten in einem kontrollierten Labor oder auf dem Feld untersucht und nicht nur als mathematisches Modell. Es verwendet wissenschaftliche Experimente, um zu testen, welche Entscheidungen Menschen unter bestimmten Umständen treffen, um alternative Marktmechanismen zu untersuchen und ökonomische Theorien zu testen.

Die zentralen Thesen

  • Die experimentelle Ökonomie befasst sich mit der Untersuchung der Wirksamkeit wirtschaftlicher Prinzipien und Strategien in einer Laborumgebung mit den Teilnehmern.
  • Es hilft, die Argumente und Faktoren zu verstehen, die das Funktionieren eines Marktes beeinflussen.
  • Vernon Smith war ein Pionier auf diesem Gebiet und entwickelte eine Methode, mit der Forscher die Auswirkungen von Richtlinienänderungen untersuchen konnten, bevor sie umgesetzt wurden.

Experimentelle Ökonomie verstehen

Experimentelle Ökonomie wird verwendet, um zu verstehen, wie und warum Märkte so funktionieren wie sie. Diese Marktexperimente, bei denen echte Menschen echte Entscheidungen treffen, dienen dazu, zu testen, ob theoretische Wirtschaftsmodelle das Marktverhalten tatsächlich beschreiben, Einblicke in die Macht der Märkte geben und wie die Teilnehmer auf Anreize reagieren - in der Regel auf Bargeld.

Vernon Smith, der 2002 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde, leistete Pionierarbeit in diesem Bereich. Er entwickelte eine Methodik, mit der Forscher die Auswirkungen von Richtlinienänderungen vor ihrer Umsetzung untersuchen und Entscheidungsträgern helfen können, bessere Entscheidungen zu treffen.

Wie funktioniert experimentelle Ökonomie?

Die experimentelle Ökonomie befasst sich hauptsächlich mit dem Testen in einer Laborumgebung mit geeigneten Kontrollen, um die Auswirkungen äußerer Einflüsse zu beseitigen. Den Teilnehmern einer experimentellen Wirtschaftsstudie werden die Rollen von Käufern und Verkäufern zugewiesen und sie werden mit den Handelsgewinnen belohnt, die sie während des Experiments erzielen.

Das Versprechen einer Belohnung ist für die Teilnehmer ein natürlicher Anreiz, in ihrem eigenen Interesse rationale Entscheidungen zu treffen. Während des Experiments ändern die Forscher ständig Regeln und Anreize, um das Verhalten der Teilnehmer unter veränderten Umständen aufzuzeichnen.

Smiths frühe Experimente konzentrierten sich auf theoretische Gleichgewichtspreise und wie sie mit realen Gleichgewichtspreisen verglichen wurden. Er stellte fest, dass die traditionelle Ökonomie trotz kognitiver Beeinträchtigung des Menschen genaue Vorhersagen über das Verhalten von Gruppen von Menschen treffen kann. Gruppen mit voreingenommenem Verhalten und begrenzten Informationen erreichen immer noch den Gleichgewichtspreis, indem sie durch ihre spontane Interaktion schlauer werden.

Zusammen mit der Verhaltensökonomie, bei der sich herausgestellt hat, dass die Menschen viel weniger rational sind als in der traditionellen Ökonomie angenommen, wird die experimentelle Ökonomie auch verwendet, um das Versagen von Märkten zu untersuchen und wettbewerbswidriges Verhalten zu untersuchen.

Beispiele für experimentelle Ökonomie

Die Anwendung der experimentellen Ökonomie zeigt sich in verschiedenen politischen Entscheidungen. Zum Beispiel hat die Konzeption von Emissionshandelssystemen für Kohlenstoff von Experimenten profitiert, die Ökonomen in verschiedenen Regionen der Welt in einer Laborumgebung durchgeführt haben. Verschiedene Perspektiven der Politikwissenschaft sind auch durch Experimente und Exposition gegenüber experimenteller Ökonomie zutage getreten.

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