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Chief Risk Officer (CRO)

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Was ist ein Chief Risk Officer (CRO)

Ein Chief Risk Officer ist eine Konzernleitung, die für die Identifizierung, Analyse und Minderung interner und externer Risiken verantwortlich ist. Der Chief Risk Officer achtet darauf, dass das Unternehmen die behördlichen Vorschriften wie Sarbanes-Oxley einhält und prüft Faktoren, die die Investitionen oder die Geschäftseinheiten eines Unternehmens beeinträchtigen könnten.

CROs verfügen in der Regel über eine postgraduale Ausbildung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in den Bereichen Rechnungswesen, Wirtschaft, Recht oder Versicherungsmathematik. Sie werden auch als Chief Risk Management Officers (CRMO) bezeichnet.

Die zentralen Thesen

  • Ein Chief Risk Officer (CRO) ist eine Führungskraft, die für das Management von Risiken für das Unternehmen verantwortlich ist.
  • Es handelt sich um eine leitende Position, die jahrelange Erfahrung in den Bereichen Rechnungswesen, Wirtschaft, Recht oder Versicherungsmathematik erfordert.
  • Die Rolle des Chief Risk Officers entwickelt sich ständig weiter, da sich Technologien und Geschäftspraktiken ändern.

Den Chief Risk Officer (CRO) verstehen

Die Position des Chief Risk Officers entwickelt sich ständig weiter. Bei der Einführung neuer Technologien muss der CRO die Informationssicherheit regeln, vor Betrug schützen und geistiges Eigentum schützen. Durch die Entwicklung interner Kontrollen und die Überwachung interner Audits können Bedrohungen aus einem Unternehmen identifiziert werden, bevor sie zu regulatorischen Maßnahmen führen.

Risiken, auf die ein CRO achten muss

Die Arten von Bedrohungen, auf die der CRO normalerweise achtet, können in regulatorische, wettbewerbsrechtliche und technische Kategorien eingeteilt werden. Wie bereits erwähnt, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie die aufsichtsrechtlichen Vorschriften einhalten und ihre Berichtspflichten gegenüber staatlichen Stellen ordnungsgemäß erfüllen.

CROs müssen außerdem in ihren Unternehmen nach Verfahrensproblemen suchen, die zu einer Gefährdung oder Haftung führen können. Wenn ein Unternehmen beispielsweise vertrauliche Daten von Dritten wie z. B. persönliche Gesundheitsinformationen verarbeitet, muss das Unternehmen möglicherweise Sicherheitsstufen einhalten, um die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten. Wenn diese Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten werden, beispielsweise wenn ein Mitarbeiter einer nicht autorisierten Person, auch innerhalb des Unternehmens, den Zugriff auf einen Unternehmenscomputer ermöglicht, der solche Daten enthält, kann dies eine Form der Gefährdung sein, die ein CRO angehen muss. Der unbefugte Zugriff auf sensible Daten kann auch ein Wettbewerbsrisiko darstellen, wenn Konkurrenzunternehmen die Möglichkeit haben, diese Informationen zu nutzen, um Kunden zu entführen oder das öffentliche Image des Unternehmens auf andere Weise zu schädigen.

Wenn ein Unternehmen Standorte unterhält oder Mitarbeiter in Bereiche entsendet, in denen potenzielle Gefahren für Sicherheit und Gesundheit bestehen, muss ein CRO entsprechende Maßnahmenpläne erstellen und bewerten. Wenn ein Unternehmen beispielsweise ein Lager oder eine Produktionsstätte in einem Land unterhält, in dem es zu zivilen oder politischen Unruhen kommt, kann das Personal bei der Erfüllung seiner Arbeitspflichten in Gefahr sein. Wenn eine Organisation Personal in einem Gebiet hat, in dem sich ein Virus ausbreitet, muss der CRO die Risiken ermitteln und Maßnahmen empfehlen, die die Organisation ergreifen kann. Sie müssen auch beurteilen, ob die Maßnahmen der Organisation, z. B. der Versuch, Mitarbeiter vom Standort zu entfernen, den vorgeschriebenen Verfahren, einschließlich Quarantänen in den betroffenen Bereichen, entsprechen.

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