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Aktivitätskostentreiber

algorithmischer Handel : Aktivitätskostentreiber
Was ist ein Aktivitätskostentreiber?

Ein Aktivitätskostentreiber ist ein Buchhaltungsbegriff. Ein Kostentreiber beeinflusst die Kosten einer bestimmten Geschäftsaktivität. In der Prozesskostenrechnung (ABC) beeinflusst ein Aktivitätskostentreiber die Kosten für Arbeit, Wartung oder andere variable Kosten. Kostentreiber sind in ABC, einem Zweig der betrieblichen Buchhaltung, der die indirekten Kosten oder Gemeinkosten einer Aktivität aufteilt, von wesentlicher Bedeutung.

Wie Aktivitätskostentreiber arbeiten

Ein Kostentreiber beeinflusst direkt eine Geschäftstätigkeit. Mit einer Aktivität können mehrere Kostentreiber verbunden sein. Beispielsweise sind direkte Arbeitsstunden ein Treiber für die meisten Aktivitäten in der Produktherstellung. Wenn die Arbeitskosten hoch sind, erhöhen sich die Produktionskosten für alle Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens. Wenn die Lagerkosten hoch sind, erhöhen sich auch die Kosten für die Herstellung von Produkten oder die Erbringung von Dienstleistungen.

Ein Aktivitätskostentreiber, der auch als Kausalfaktor bezeichnet wird, bewirkt, dass die Kosten einer Aktivität steigen oder sinken. Ein Beispiel ist eine Änderung der Lagerkosten oder eine Änderung des Produktionsniveaus.

Weitere technische Kostentreiber sind die Maschinenstunden, die Anzahl der Änderungsaufträge, die Anzahl der Kundenkontakte, die Anzahl der Produktretouren, die für die Produktion erforderlichen Maschineneinstellungen oder die Anzahl der Inspektionen. Wenn ein Geschäftsinhaber die Kostentreiber identifizieren kann, kann der Geschäftsinhaber die tatsächlichen Produktionskosten für das Geschäft genauer schätzen.

Die zentralen Thesen

  • Die Prozesskostenrechnung (ABC) ist eine Abrechnungsmethode, mit der sowohl direkte als auch indirekte Kosten den Geschäftsaktivitäten zugeordnet werden.
  • Ein Kostentreiber vereinfacht die Zuordnung von Fertigungsgemeinkosten, wie z. B. die Kosten für Fabrikfläche und Strom.
  • Das Management wählt die Kostentreiber basierend auf den zugehörigen Variablen der angefallenen Kosten aus.

Kostenzuordnung

Wenn eine Fabrikmaschine regelmäßig gewartet werden muss, werden die Wartungskosten den von der Maschine hergestellten Produkten zugeordnet. Als Kostentreiber werden beispielsweise Maschinenstunden ausgewählt. Nach jeweils 1.000 Maschinenstunden fallen Wartungskosten in Höhe von 500 USD an. Jede Maschinenstunde führt daher zu 50 Cent (500 / 1.000) Wartungskosten, die dem Produkt zugewiesen werden und auf der Grundlage des Kostentreibers der Maschinenstunden hergestellt werden.

Verteilung der Gemeinkosten

Ein Kostentreiber vereinfacht die Zuordnung des Fertigungsaufwands. Die richtige Aufteilung des Fertigungsaufwands ist wichtig, um die tatsächlichen Kosten eines Produkts zu ermitteln. Das interne Management verwendet die Kosten eines Produkts, um die Preise der von ihm hergestellten Produkte zu bestimmen. Aus diesem Grund wirkt sich die Auswahl genauer Kostentreiber direkt auf die Rentabilität und die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens aus.

Schnelle Tatsache

Die Prozesskostenrechnung (ABC) ist eine genauere Methode, um sowohl direkte als auch indirekte Kosten zuzuordnen. ABC berechnet die tatsächlichen Kosten für jedes Produkt, indem es die Menge der Ressourcen ermittelt, die von einer Geschäftstätigkeit verbraucht werden, z. B. Strom oder Arbeitsstunden.

Besondere Überlegungen: Die Subjektivität der Kostentreiber

Das Management wählt die Kostentreiber als Grundlage für die Zuordnung der Fertigungsgemeinkosten. Es gibt keine Industriestandards, die die Auswahl von Kostentreibern vorschreiben oder vorschreiben. Die Unternehmensleitung wählt die Kostentreiber basierend auf den Variablen der Kosten aus, die während der Produktion anfallen.

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