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Was ist Arbitrage?

Banking : Was ist Arbitrage?

Händler suchen immer nach Möglichkeiten, um Geld zu verdienen. Die Fähigkeit, Gewinne zu erzielen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter den Umständen und Bedingungen des Marktes sowie dem richtigen Zeitpunkt. Diese Faktoren sowie die Risikobereitschaft und die Ziele eines Händlers prägen im Allgemeinen seine Handelsstrategie.

Durch die Entwicklung einer Strategie kann ein Trader sicherstellen, dass er oder sie regelmäßige Ergebnisse erzielt, und gleichzeitig Verhaltensverzerrungen bei der Finanzierung vermeiden. All dies gilt ebenso für jeden, der auf dem Devisenmarkt handelt. Eine der Strategien, die Händler in diesem Markt anwenden, heißt Arbitrage. Dieser Artikel beschreibt die Grundlagen dieser Strategie und wie sie in der Investmentwelt eingesetzt wird.

Die zentralen Thesen

  • Arbitrage findet statt, wenn ein Wertpapier auf einem Markt gekauft und gleichzeitig zu einem höheren Preis auf einem anderen Markt verkauft wird.
  • Dies führt zu einem Gewinn aus der temporären Preisdifferenz.
  • Arbitrage gilt als risikofreier Gewinn für den Anleger oder Händler.
  • Ein Trader versucht, Arbitrage-Gelegenheiten zu nutzen, beispielsweise den Kauf einer Aktie an einer Fremdwährung, bei der der Preis noch nicht an den schwankenden Wechselkurs angepasst ist.

Was ist Arbitrage?

Arbitrage kauft grundsätzlich ein Wertpapier auf einem Markt und verkauft es gleichzeitig auf einem anderen Markt zu einem höheren Preis. Dabei profitiert Arbitrage von der vorübergehenden Preisdifferenz. Dies wird als risikofreier Gewinn für den Anleger / Händler angesehen.

Im Kontext der Börse versuchen Händler oft, Arbitrage-Möglichkeiten zu nutzen. Beispielsweise kann ein Händler eine Aktie an einer Fremdwährung kaufen, deren Preis noch nicht an den ständig schwankenden Wechselkurs angepasst wurde. Der Kurs der Aktie an der Devise ist daher im Vergleich zum Kurs an der lokalen Börse unterbewertet und der Händler kann von dieser Differenz profitieren.

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Arbitrage

Beispiel für Arbitrage

Hier ist ein Beispiel für eine Arbitrage-Möglichkeit. Die TD Bank (TD) wird sowohl an der Toronto Stock Exchange (TSX) als auch an der New York Stock Exchange (NYSE) gehandelt. Angenommen, TD handelt an der TSX für 63, 50 CAD und an der NYSE für 47, 00 USD. Der Wechselkurs von USD / CAD beträgt 1, 35 USD, dh 1 USD = 1, 37 CAD. Angesichts dieses Wechselkurses sind 47 USD = 64, 39 CAD.

Hier besteht natürlich die Möglichkeit einer Arbitrage, da TD in beiden Märkten je nach Wechselkurs unterschiedliche Preise hat. Ein Trader kann TD-Aktien an der TSX für 63, 50 CAD kaufen und das gleiche Wertpapier an der NYSE für 47, 00 USD verkaufen - das entspricht 64, 39 CAD - und damit 0, 89 CAD pro Aktie (64, 39 - 63, 50 USD) für die Transaktion ausgleichen.

Selbst wenn auf den Märkten Preisunterschiede zwischen zwei gleichen Waren bestehen, besteht nicht immer die Möglichkeit einer Arbitrage.

Die Quintessenz

Wenn alle Märkte perfekt effizient wären, gäbe es niemals Arbitrage-Möglichkeiten - aber Märkte bleiben selten perfekt. Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor sind die Transaktionskosten. Sie können aus einer möglichen Arbitragesituation eine Situation machen, die für den Anleger keinen Nutzen hat. Betrachten Sie beispielsweise das oben beschriebene Szenario mit TD Bank-Aktien. Wenn die Handelsgebühren pro Aktie oder insgesamt mehr kosten als die gesamte Arbitrage-Rendite, würde die Arbitrage-Gelegenheit beseitigt.

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