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Positive Wirtschaft

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Was ist positive Wirtschaft?

Positive Ökonomie nutzt objektive Analysen für das Studium der Ökonomie. Die meisten Ökonomen untersuchen, was in einer bestimmten Volkswirtschaft geschehen ist und was derzeit geschieht, um ihre Prognosen für die Zukunft zu stützen. Dieser Untersuchungsprozess ist eine positive Wirtschaft. Umgekehrt wird eine normative Wirtschaftsstudie zukünftige Vorhersagen auf Werturteile stützen.

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Positive und normative Ökonomie

Positive Ökonomie erklärt

Der Eckpfeiler einer positiven Wirtschaftspraxis besteht darin, faktenbasierte Verhaltensfinanzierungen oder wirtschaftliche Beziehungen sowie die Wechselwirkung von Ursache und Wirkung zu untersuchen, um wirtschaftliche Theorien zu entwickeln. Die Verhaltensökonomie folgt einer psychologischen Prämisse, dass Menschen rationale finanzielle Entscheidungen treffen, basierend auf den Informationen, die sie um sich herum finden.

Viele werden diese Studie als "Was ist" -Ökonomie bezeichnen, da sie eine auf Fakten basierende Bestimmung des Denkens verwendet. Die normative Ökonomie heißt also das "Was hätte sein sollen" oder "Was sollte sein" -Studium.

Die zentralen Thesen

  • Aus positiven Wirtschaftsanalysen gezogene Schlussfolgerungen können getestet und durch Daten gestützt werden.
  • Aussagen, die auf normativer Ökonomie beruhen, schließen Werturteile ein.
  • Positive Ökonomie und normative Ökonomie können bei der Entwicklung der Politik Hand in Hand gehen.

Positive Wirtschaftstheorien testen

Schlussfolgerungen aus positiven Wirtschaftsanalysen können verifiziert und durch Daten gestützt werden. Die Vorhersage, dass mehr Menschen sparen werden, wenn die Zinsen steigen, stützt sich beispielsweise auf eine positive Wirtschaftslage, da das Verhalten der Vergangenheit dies unterstützen kann. Die Analyse ist objektiver Natur, im Gegensatz zu normativen Aussagen und Theorien, die subjektiv sind. Die meisten von den Nachrichtenmedien bereitgestellten Informationen sind eine Kombination aus positiven und normativen wirtschaftlichen Aussagen oder Annahmen.

Die positive Wirtschaftstheorie bietet keine Beratung oder Anleitung. Beispielsweise kann beschrieben werden, wie die Regierung die Inflation durch das Drucken von mehr Geld beeinflussen kann, und diese Aussage kann durch Fakten und Analysen der Verhaltensbeziehungen zwischen Inflation und Wachstum der Geldmenge gestützt werden. Sie erfahren jedoch nicht, wie Sie bestimmte Richtlinien in Bezug auf Inflation und Gelddruck ordnungsgemäß umsetzen und befolgen.

Positive Ökonomie und normative Ökonomie zusammen ergeben ein klares Verständnis der öffentlichen Ordnung. Diese beiden Theorien decken sowohl die tatsächlichen als auch die tatsächlichen Fakten und Aussagen ab, kombiniert mit einer meinungsbasierten Analyse. Wenn Sie politische Entscheidungen treffen, ist es daher am besten, den positiven wirtschaftlichen Hintergrund von Behavioral Finance und die Ursachen von Ereignissen zu verstehen, wenn Sie normative Werturteile darüber einbeziehen, warum Dinge so geschehen, wie sie geschehen.

Reales Beispiel für positive Wirtschaft

Fight for 15 ist eine landesweite Bewegung, die sich für einen Mindestlohn von 15 US-Dollar einsetzt. Eine Haltung zu einem Mindestlohn von 15 USD ist ein Werturteil. Die Teilnehmer der Fight for 15-Kampagne argumentieren, dass ein Mindestlohn von 15 US-Dollar gut wäre, während Gegner argumentieren, dass dies schädlich wäre.

In der Vergangenheit wurde viel über die Auswirkungen von Mindestlohnsteigerungen geforscht, aber es gibt keine endgültigen Erkenntnisse, die weitreichende Schlussfolgerungen darüber zulassen, ob höhere Mindestlöhne gut oder schlecht sind. Es gibt jedoch spezifische Details aus spezifischen Studien, die als Beispiele für positive Wirtschaftswissenschaften angesehen werden könnten.

Die Seattle-Verordnung

Im Jahr 2015 verabschiedete Seattle eine örtliche Verordnung, um den Mindestlohn für Arbeitnehmer in der Stadt schrittweise zu erhöhen. Alle Arbeitnehmer werden bis 2021 oder früher mindestens 15 US-Dollar pro Stunde verdienen, abhängig von spezifischen Beschäftigungsdetails. Seitdem gab es zwei wichtige Studien zu den Auswirkungen des Gesetzes.

Die kalifornische Studie

Eine Studie von Forschern der University of California-Berkeley konzentrierte sich speziell auf Restaurantangestellte, während eine andere Studie von Forschern der University of Washington die Arbeitslosenzahlen untersuchte.

Die kalifornischen Forscher stellten fest, dass die Angestellten von Fastfood-Restaurants mit jeder Erhöhung des Mindestlohns um 10% einen Gewinnanstieg von 2, 3% verzeichneten. Diese spezifischen Daten sind ein Beispiel für eine positive Ökonomie, aber die Schlussfolgerung der Forscher, dass der höhere Mindestlohn ein Erfolg war, ist keine positive Ökonomie, da der Schwerpunkt der Studie nicht breit genug oder erschöpfend genug war, um eine solche Feststellung zu treffen.

Die Washington-Studie

Die Washingtoner Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Anhebung des Mindestlohns nicht erfolgreich war, aber diese Schlussfolgerung ist auch kein Beispiel für eine positive Wirtschaft. Einige der von ihnen gesammelten spezifischen Daten wären jedoch ein Beispiel für eine positive Wirtschaftslage. Zum Beispiel stellten sie fest, dass mit der Erhöhung des Mindestlohns die Zahl der Niedriglohnempfänger um 1% sank und die Arbeitszeit der noch Beschäftigten ebenfalls leicht abnahm. Obwohl diese spezifischen Daten für eine positive Wirtschaftslage stehen, kann die Schlussfolgerung der Forscher immer noch in Frage gestellt werden, da andere Faktoren, die in der Studie nicht berücksichtigt wurden, wie z. B. eine potenzielle Zunahme von höher bezahlten Arbeitsplätzen, die Daten möglicherweise beeinflusst haben.

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