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Home Depot vs. Lowe's: Was ist der Unterschied?

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Home Depot vs. Lowe's: Ein Überblick

Home Depot, Inc. (HD) und Lowe's Companies Inc. (LOW) sind seit Jahrzehnten die Giganten der Baumarktbranche in den USA und betreiben jeweils mehr als 2.000 Geschäfte mit jeweils mehr als 100.000 Quadratfuß Verkaufsfläche. Beide Einzelhändler verfolgen denselben Markt, aber ihre Marken- und Lieferkettenstrategien unterscheiden sich. Ab 2019 verfügt das durchschnittliche Home Depot-Geschäft über eine umzäunte Fläche von rund 100.000 Quadratmetern und eine Außenfläche von rund 23.000 Quadratmetern für Gartenprodukte. Die Läden von Lowe sind sogar noch größer, mit einer durchschnittlichen umschlossenen Fläche von rund 100.000 Quadratmetern und einer Gartenfläche von rund 30.000 Quadratmetern.

Im Jahr 2018 betrieb Home Depot 18 mechanisierte Vertriebszentren in den USA und eines in Kanada. Zum Vergleich: Lowe's betreibt 15 mechanisierte Distributionszentren in den USA und 10 in Kanada und unterhält Verträge mit einem externen Logistikdienstleister in Mexiko. Als Home Depot 2007 sein Modernisierungsprogramm auf den Weg brachte, waren bereits fast alle mechanisierten Distributionszentren von Lowe vorhanden, was die Auffassung bestätigt, dass Lowe seit vielen Jahren einen logistischen Vorteil gegenüber seinem Konkurrenten hat.

Die zentralen Thesen

  • Als weltweit erster und zweitgrößter Baumarkt haben Home Depot und Lowe's viele Gemeinsamkeiten.
  • Sie konkurrieren um eine gemeinsame Kundenbasis in den USA, Kanada und Mexiko.
  • Beide Unternehmen setzen sich dafür ein, dass Kunden nahtlos zwischen Online- und Offline-Kanälen wechseln können.

Heimdepot

Obwohl The Home Depot, Inc. aufgrund seiner Marktkapitalisierung größer ist, ist es der neuere Marktteilnehmer. Lowe's wurde 1946 und Home Depot 1978 gegründet. Ab Oktober 2018 verfügt Home Depot über 2.286 Filialen: 1.733 in den USA, 182 in Kanada und 112 in Mexiko. Nach einem erfolglosen Expansionsversuch schloss Home Depot 2012 die letzten sieben Big-Box-Läden in China.

Eine der Prioritäten für das Management von Home Depot ist die kontinuierliche Modernisierung der Lieferkette. Während des größten Teils ihrer Geschichte hatte Home Depot den Ruf, in Bezug auf die Effizienz der Lieferkette hinter seinem Hauptkonkurrenten zurückzubleiben, und zwar in erster Linie auf der Grundlage einer dezentralen Lieferkette, in der Lieferanten Produkte direkt an Home Depot-Filialen versendeten. Dieser dezentrale Ansatz bot zwar einige Vorteile, wies jedoch auch erhebliche Nachteile auf, z. B. die Notwendigkeit, große Lastkraftwagen zum Versenden relativ kleiner Ladungsmengen zu verwenden. 2007 startete Home Depot jedoch ein ehrgeiziges Modernisierungsprogramm, einschließlich des Übergangs zu einem zentralisierten Netzwerk von Vertriebszentren.

Lowe's

Lowe's hat auch eine spektakuläre Wachstumsgeschichte hinter sich. Ab August 2018 hat Lowe's seine Aktivitäten auf 2.155 Filialen in den USA, Kanada und Mexiko ausgeweitet. Wie sein Rivale hat Lowe's in China noch nicht Fuß gefasst, kündigte jedoch im August 2018 ein Joint Venture mit Woolworths Limited an, um ein Netzwerk von Baumärkten in Australien aufzubauen.

Vielleicht liegt der Schwerpunkt des Managements bei Lowe aufgrund dieses logistischen Vorteils derzeit weniger auf der Notwendigkeit, die Lieferkette zu modernisieren. Das Unternehmen kündigte ein neues Führungsteam an, dessen Hauptziel es ist, den Kundenservice zu verbessern. Lowe's hat außerdem im Jahr 2018 angekündigt, seine 99 Orchard Supply Hardware Stores und sein Distributionszentrum zu verkaufen.

Hauptunterschiede

In ihren Läden scheinen Home Depot und Lowe's weniger gemeinsam zu haben. Die Geschäfte von Home Depot sind in orange und schwarz gehalten und haben hohe Regale, die höchsten, die nur mit Gabelstaplern zu erreichen sind. Diese industrielle Ästhetik vermittelt den Eindruck, dass sich das Geschäft an Heimwerker richtet. Lowe's Läden haben ein deutlich anderes Erscheinungsbild. Sie verwenden ein blau-weißes Farbschema und sind häufig mit aufwendigeren Bodendisplays oder themenbezogenen Produkten wie Terrassengarnituren oder Dekorationsgegenständen für den Urlaub ausgestattet.

Lowe's gilt als weniger einschüchternd für erstmalige Baumarktkunden.

Trotz ihrer unverwechselbaren Marken sehen sich Home Depot und Lowe als Wettbewerber für dieselben Kunden. Bei der Bezugnahme auf diese Kunden unterscheidet das Management beider Unternehmen zwischen zwei großen Kategorien: Einzelhandel und Professional.

Besondere Überlegungen

Privatkunden bestehen aus zwei verschiedenen Typen. Sogenannte „Do-it-for-me“ -Einzelhandelskunden (DIFM) führen mit geringerer Wahrscheinlichkeit eigene Projekte durch und zahlen für Installationsleistungen eher einen Aufpreis. Im Gegensatz dazu bevorzugen die "Do-it-yourself" (DIY) -Einzelhandelskunden den Einkauf von Rohstoffen und die unabhängige Abwicklung ihrer Projekte.

Professionelle Kunden reichen vom Einzelunternehmer bis zum Bauleiter. Ihre Bedürfnisse erfordern komplexere Dienstleistungen, beispielsweise die Möglichkeit, Bestellungen direkt auf die Baustelle liefern zu lassen.

Bei der Verfolgung dieses gemeinsamen Kundenstamms haben Home Depot und Lowe's ähnliche, aber nicht identische strategische Prioritäten festgelegt.

Ein Hauptziel, das beide Unternehmen teilen, ist der Wunsch, einen Kundenstamm zu bedienen, der zunehmend online aktiv wird. Sowohl Home Depot als auch Lowe's setzen sich dafür ein, dass Kunden nahtlos zwischen Online- und Offline-Kanälen wechseln können. Beispielsweise kann ein Kunde das gewünschte Produkt auf der Website des Unternehmens identifizieren und veranlassen, dass es an das nächste Geschäft geliefert wird. Im Falle eines professionellen Kunden können sie ein Produkt im Geschäft identifizieren und veranlassen, dass es an ihre Baustelle geliefert wird.

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