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Offering Memorandum

Geschäft : Offering Memorandum

Ein Offering Memorandum ist ein Rechtsdokument, in dem die Ziele, Risiken und Bedingungen einer Investition im Zusammenhang mit einer Privatplatzierung aufgeführt sind. Dieses Dokument enthält Posten wie den Jahresabschluss eines Unternehmens, Managementbiografien, eine detaillierte Beschreibung der Geschäftstätigkeit und vieles mehr.

Ein Angebotsmemorandum dient dazu, den Käufern Informationen über das Angebot zur Verfügung zu stellen und die Verkäufer vor der Haftung im Zusammenhang mit dem Verkauf nicht registrierter Wertpapiere zu schützen.

Die zentralen Thesen

  • Ein Offering Memorandum ist ein Dokument, das potenziellen Anlegern im Rahmen eines Private-Placement-Deals ausgestellt wird.
  • In der Angebotsunterlage werden die Ziele, Risiken, Finanzen und Vertragsbedingungen der Privatplatzierung dargelegt.
  • Ein Angebotsmemorandum ist im Wesentlichen ein gründlicher Geschäftsplan, den anspruchsvolle Anleger für ihre Due Diligence verwenden können.

Offering Memorandum verstehen

Ein Angebotsmemorandum, auch Private Placement Memorandum (PPM) genannt, wird von Geschäftsinhabern privater Unternehmen verwendet, um eine bestimmte Gruppe externer Investoren anzulocken. Für diese ausgewählten Anleger ist ein Angebotsmemorandum eine Möglichkeit, das Anlagevehikel zu verstehen.

Offering Memorandums werden in der Regel von einem Investmentbanker im Auftrag der Geschäftsinhaber zusammengestellt. Der Bankier verwendet das Memorandum, um eine Auktion unter der spezifischen Gruppe von Anlegern durchzuführen, um bei qualifizierten Käufern Interesse zu wecken.

Ein Angebotsmemorandum ist, obwohl es in der Investitionsfinanzierung verwendet wird, im Wesentlichen ein gründlicher Geschäftsplan. In der Praxis stellen diese Dokumente eine Formalität dar, die verwendet wird, um die Anforderungen der Wertpapieraufsichtsbehörden zu erfüllen, da die meisten erfahrenen Anleger ihre umfassende Due Diligence durchführen. Offering Memorandums ähneln Prospekten, sind jedoch für Privatplatzierungen bestimmt, während Prospekte für öffentlich gehandelte Emissionen bestimmt sind.

Beispiel einer Offering Memorandum

In vielen Fällen wollen Private-Equity-Unternehmen ihr Wachstum steigern, ohne Schulden zu machen oder an die Börse zu gehen. Wenn beispielsweise ein produzierendes Unternehmen beschließt, die Anzahl seiner Werke zu erhöhen, kann es ein Angebotsmemorandum zur Finanzierung der Erweiterung heranziehen. In diesem Fall entscheidet das Unternehmen zunächst, wie viel es erhöhen möchte und zu welchem ​​Preis je Aktie. In diesem Beispiel benötigt das Unternehmen 1 Million US-Dollar, um sein Wachstum mit 30 US-Dollar pro Aktie zu finanzieren.

Das Unternehmen arbeitet zunächst mit einer Investmentbank oder einem Bankier zusammen, um ein Angebotsmemorandum zu erstellen. Dieses Memorandum entspricht den von der Securities and Exchange Commission (SEC) festgelegten Wertpapiergesetzen. Nachdem die Konformität festgestellt wurde, wird das Dokument an eine bestimmte Anzahl von Interessenten verteilt, die in der Regel vom Unternehmen selbst ausgewählt werden. Dies steht in krassem Gegensatz zu einem Börsengang, bei dem jeder in der Öffentlichkeit Aktien des Unternehmens erwerben kann.

Das Emissionsmemorandum informiert die potenziellen Anleger über alles, was sie über das Unternehmen wissen müssen: die Bedingungen der Investition, die Art des Geschäfts und das potenzielle Risiko der Investition. Das Dokument enthält fast immer einen Zeichnungsvertrag, der einen Rechtsvertrag zwischen dem Emittenten und dem Anleger darstellt.

Offering Memorandum vs. Summary Prospectus

Während ein Emissionsprospekt bei einer Privatplatzierung verwendet wird, ist ein zusammenfassender Prospekt das Informationspapier, das Anlegern von Investmentfondsgesellschaften vor oder zum Zeitpunkt des Verkaufs an die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird.

Bei diesem schriftlichen Dokument handelt es sich um eine gekürzte Fassung des endgültigen Verkaufsprospekts, in der die Anleger relevante Informationen zu den Anlagezielen und -zielen des Fonds, zu den Ausgabeaufschlägen und der Kostenquote, zur gezielten Anlagestrategie und zu Daten des Fondsmanagementteams einsehen können. Relevante Steuerinformationen und Maklerentschädigungen sind ebenfalls in der Offenlegungsschrift enthalten. Ein zusammenfassender Prospekt bietet Anlegern die Informationen, die sie aus dem endgültigen Prospekt benötigen, schnell und in einfachem Englisch.

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