Gharar

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DEFINITION VON GHARAR

Gharar ist ein arabisches Wort, das mit Unsicherheit, Täuschung und Risiko verbunden ist. Es ist ein wichtiges Konzept in der islamischen Finanzwelt und wird verwendet, um die Legitimität eines gefährlichen Verkaufs oder einer riskanten Investition in Bezug auf Leerverkäufe, den Verkauf von Waren oder Vermögenswerten mit unsicherer Qualität oder Lieferung, Glücksspiele oder Verträge zu messen, die nicht eindeutig definiert sind Begriffe. Gharar ist im Islam generell verboten; In der islamischen Finanzwelt gibt es strenge Regeln für Transaktionen, die höchst ungewiss sind oder Ungerechtigkeiten oder Täuschungen gegen eine der Parteien hervorrufen können.

In der Finanzbranche wird gharar bei Derivatgeschäften wie Termingeschäften, Termingeschäften und Optionen sowie bei Leerverkäufen und Spekulationen beobachtet. In der islamischen Finanzwelt sind die meisten Derivatekontrakte verboten und gelten als ungültig, da die zukünftige Lieferung des Basiswerts ungewiss ist. Die islamische Finanzwelt verbietet außerdem streng die Gewährung von Zinsdarlehen, die sie als Wucher betrachtet.

RUNTERBRINGEN Gharar

Das Wort "Gharar" ist ein allgemeiner Begriff im modernen Lexikon. Verkäufe oder Finanztransaktionen, die als gharar betrachtet werden, werden in Bezug auf das Ausmaß von Missverständnissen zwischen den Parteien und die Unsicherheit beurteilt, mit der die Waren oder die Zahlung geliefert werden können. Wissenschaftler unterscheiden zwischen geringfügigem und erheblichem Gharar, und während die meisten derivativen Produkte aufgrund übermäßiger Unsicherheit verboten sind, sind andere als Gharar geltende Praktiken, wie die gewerbliche Versicherung, ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftslebens. Es ist auch zulässig, dass ein Verkäufer fungible Gegenstände wie Weizen und andere Waren leerverkauft, um sie zu einem späteren Zeitpunkt an einen Käufer zu liefern.

Ein Verkauf ohne physischen Besitz wird nicht notwendigerweise verurteilt, aber das Versprechen der Lieferung durch eine Partei ohne Glaubwürdigkeit schafft den Verstoß. Transaktionen und Verträge gelten als abgeschlossen, wenn ein übermäßiges Risiko oder eine übermäßige Unsicherheit damit einhergeht, dass eine Partei das Eigentum der anderen ausnutzt oder eine Partei nur vom Verlust der anderen Partei profitiert.

Ursprung von Gharar

Die Rechtfertigung und Anleitung für das Verbot von Verträgen oder Transaktionen, die als gharar betrachtet werden, stammt aus dem Hadith, einem im Islam verehrten Buch. Es enthält die Sprüche des Propheten Muhammad, der gegen den Verkauf der Vögel am Himmel, der Fische im Wasser oder des ungeborenen Kalbes im Mutterleib sprach und sagte: "Verkaufe nicht, was nicht mit dir ist." Fragen der Gharar stellen sich daher, wenn ein Anspruch auf Eigentum unklar oder verdächtig ist. Die Klarheit der beabsichtigten Bedeutung von Gharar kommt auch im Koran, wo es heißt: "Und iss dein Eigentum nicht für Eitelkeiten unter dir auf", was als Verbot räuberischer Geschäftspraktiken interpretiert wird.

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