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HUD-1-Formular

algorithmischer Handel : HUD-1-Formular

Ein HUD-1-Formular, auch HUD-Abrechnungsnachweis genannt, ist eine detaillierte Liste aller Gebühren, die der Kreditnehmer zu zahlen hat, um eine umgekehrte Hypothek oder ein Refinanzierungsgeschäft abzuschließen. Das Closing Disclosure-Formular ersetzte das HUD-1-Formular für die meisten anderen Immobilientransaktionen zum 3. Oktober 2015.

Beide Formulare müssen vor dem Abschluss vom Kreditnehmer überprüft werden, um Fehler oder unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Grundlegendes zum HUD-1-Formular

Das HUD-1 listet alle mit dem Abschluss der Transaktion verbundenen Kosten auf. Das Bundesgesetz schreibt vor, dass das Formular als Standardformular für die Abwicklung von Immobiliengeschäften bei umgekehrten Hypotheken- und Hypothekenrefinanzierungen verwendet wird.

Die zentralen Thesen

  • Das HUD-1-Formular mit einer Auflistung aller Abschlusskosten wird allen an Reverse-Mortgage- und Hypothekenrefinanzierungsgeschäften beteiligten Parteien ausgehändigt.
  • Für alle anderen Immobilientransaktionen wird seit Ende 2015 ein anderes Formular, die Closing Disclosure, erstellt.
  • Beides muss vom Kreditnehmer vor dem Closing überprüft werden, um Fehler oder Überraschungen zu vermeiden.

Das Gesetz schreibt auch vor, dass Kreditnehmern mindestens einen Tag vor der Abrechnung eine Kopie des HUD-1 ausgehändigt werden muss, obwohl Zahlen hinzugefügt, korrigiert oder aktualisiert werden können, bis die Parteien am Schlusstisch sitzen.

Die meisten Käufer und Verkäufer überprüfen das Formular bei einem Immobilienmakler, Anwalt oder Abwicklungsagenten.

Eine Anmerkung: Auf dem HUD-1-Formular werden Käufer auch dann als "Kreditnehmer" bezeichnet, wenn es sich nicht um ein Darlehen handelt.

HUD-1-Einzelgebühren

Wer vor dem 3. Oktober 2015 eine Immobilientransaktion abgeschlossen hat, sollte vor Abschluss ein HUD-1 erhalten haben.

Seltsamerweise sollte das HUD-1 zuerst auf der Rückseite überprüft werden.

Die Rückseite enthält zwei Spalten: In der linken Spalte sind die Gebühren des Kreditnehmers und in der rechten Spalte die Gebühren des Verkäufers aufgeführt.

Das Formular „Closing Disclosure“ wurde durch die im Jahr 2010 erlassenen Gesetze zur Bankenreform vorgeschrieben.

Die Liste des Kreditnehmers enthält die mit der Hypothek verbundenen Gebühren, z. B. eine Gebühr für die Kreditaufnahme, Diskontierungspunkte, die Zahlung für eine Kreditauskunft sowie Gebühren für die Begutachtung und die Hochwasserbescheinigung. Dies kann auch vorausbezahlte Zinsgebühren, Versicherungsgebühren für Eigenheimbesitzer, Grundsteuern, Eigentumsversicherungen für Eigentümer und Darlehensgeber sowie die Gebühren der Abschlussstelle einschließen.

Die detaillierte Verkäuferliste kann die Immobilienprovision, alle vertraglich vereinbarten Kredite an den Käufer und Angaben zur Tilgung von Hypotheken enthalten. Die aufgeschlüsselten Gebühren des Verkäufers sind normalerweise niedriger als die Gebühren des Käufers.

Die Zahlen auf der HUD-1-Rückseite werden addiert und die Gesamtsummen auf die Vorderseite des Formulars übertragen. Der vom Kreditnehmer zu zahlende Bargeldbetrag und der an den Verkäufer zu zahlende Betrag werden unten auf der Titelseite angezeigt.

Die Closing Disclosure

Nach dem Dodd-Frank Wall Street Reform- und Verbraucherschutzgesetz von 2010 müssen Kreditgeber Kreditnehmern aller Arten von Hypotheken, mit Ausnahme von umgekehrten Hypotheken und Hypothekenrefinanzierungen, ein Abschlussformular zur Offenlegung vorlegen.

Die Offenlegung muss den Kreditnehmern drei Tage vor Abschluss erfolgen.

Das fünfseitige Formular enthält endgültige Zahlen zu allen Abschlussgebühren und -kosten für den Kreditnehmer sowie zu den Darlehensbedingungen, den voraussichtlichen monatlichen Hypothekenzahlungen und den Abschlusskosten.

Die drei Tage sollen es dem Kreditnehmer ermöglichen, dem Kreditgeber Fragen zu stellen und etwaige Unstimmigkeiten oder Missverständnisse in Bezug auf die Kosten zu beseitigen, bevor der Kredit geschlossen wird.

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Verwandte Begriffe

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