Eidgenössisches Hypothekenbanksystem - FHLB Definition
Was ist das FHLB?Das FHLB-System (Federal Home Loan Bank) ist eine Organisation, die durch das Federal Home Loan Bank-Gesetz von 1932 geschaffen wurde, um die verfügbaren Mittel für Kreditinstitute zu erhöhen, die Privatpersonen Hypotheken und ähnliche Darlehensverträge zur Verfügung stellen. Dieses System wurde als Reaktion auf die wirtschaftlichen Bedingungen der Weltwirtschaftskrise geschaffen, die das US-Bankensystem beeinträchtigt hatten.
So funktioniert das FHLB
Das Federal Home Loan Bank System umfasst die folgenden 11 Banken:
- Federal Home Loan Bank von Atlanta
- Federal Home Loan Bank von Boston
- Federal Home Loan Bank von Chicago
- Federal Home Loan Bank von Cincinnati
- Federal Home Loan Bank von Dallas
- Federal Home Loan Bank von Des Moines
- Federal Home Loan Bank von Indianapolis
- Federal Home Loan Bank von New York
- Federal Home Loan Bank von Pittsburgh
- Federal Home Loan Bank von San Francisco
- Federal Home Loan Bank von Topeka
Die Federal Home Loan Banks wurden von der Regierung durch das Federal Home Loan Bank Act geschaffen, um eine zusätzliche Quelle für die Unterstützung des US-Bankensystems durch Immobilienkredite zu schaffen. Diese Banken sind von Bundes- und Landessteuern befreit. Ihre Gliederung ist im BGBG geregelt. Ihre Funktionen im Bankensystem unterscheiden sich stark von anderen von der Regierung geschaffenen Einheiten wie Fannie Mae, Freddie Mac und Ginnie Mae. Ihr fokussiertes Ziel, den Immobilienmarkt gezielt anzusprechen, unterscheidet sie auch deutlich von den Federal Reserve Banken. Die Wohnungsbaudarlehensbanken des Bundes gewähren ihren Mitgliedern im Rahmen verschiedener Wohnungsbauinitiativen Darlehen und bieten auch Barvorschüsse an.
Wie nutzen Banken das Federal Home Loan Bank System (FHLB)?
Federal Home Loan Banks sind als privatkapitalisierte Unternehmen ohne steuerlich unterstützte Finanzierung strukturiert. Die Banken setzen eine Mitgliederstruktur ein, bei der die Mitglieder private Aktien kaufen müssen. Mitglieder sind verschiedene Arten von Finanzinstituten. Die Bundesanstalt für Wohnungswesen ist das mit der Aufsicht der FHLB beauftragte Regierungsbüro. Sie regelt auch die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der FHLB, zu denen auch das Engagement in der Immobilienfinanzierung gehört.
Um ein größeres Refinanzierungskapital bereitzustellen, emittieren die Federal Home Loan Banks auch Discount Notes und Term Debt auf den Kapitalmärkten, sogenannte Consolidated Obligations. Die Emission von Schuldtiteln einer FHLB wird vom FHLB Office of Finance verwaltet. Das Office of Finance bietet Emissionsdienstleistungen für alle 11 Banken an. Während die Schuldverschreibungen von jeder Bank am Kapitalmarkt einzeln begeben werden, werden sie von allen Banken im System kollektiv besichert, was eine risikoärmere Anlage ermöglicht.
Die Kredite der Federal Home Loan Banks werden aus Eigen- und Fremdkapitalemissionen finanziert. Mitgliedsbanken haben Zugang zu kostengünstigen Finanzmitteln, die anhand ihres Verwendungszwecks überprüft werden. Ein Hauptdarlehensprodukt, das den Mitgliedsbanken zur Verfügung steht, sind Barkredite. Vorschüsse stehen Mitgliedern im Allgemeinen sofort zur Verfügung, wenn sie genehmigt wurden. Mitgliedsbanken haben auch den Vorteil, die Struktur der Vorauszahlungsbedingungen zu verhandeln, um ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
FHLBs bieten auch Kredite über verschiedene Programme an. Beliebte Programme sind das Affordable Housing Program, das Community Investment Program, das Mortgage Partnership Finance Program und das Mortgage Purchase Program.