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Dispersion

Geschäft : Dispersion
Was ist Dispersion?

Dispersion ist ein statistischer Begriff, der die Größe des Wertebereichs beschreibt, der für eine bestimmte Variable erwartet wird. In der Finanzbranche wird die Streuung zur Untersuchung der Auswirkungen von Anlegern und Analysten auf den Wertpapierhandel sowie zur Untersuchung der Variabilität der Renditen einer bestimmten Handelsstrategie oder eines bestimmten Anlageportfolios verwendet. Sie wird häufig als Maß für den Grad der Unsicherheit und damit des mit einem bestimmten Wertpapier- oder Anlageportfolio verbundenen Risikos interpretiert.

ZERSTREUEN Dispersion

Die bekannte Risikomessung Beta misst beispielsweise die Streuung der Renditen eines Wertpapiers relativ zu einer bestimmten Benchmark oder einem bestimmten Marktindex. Ist die Streuung größer als die der Benchmark, wird angenommen, dass das Wertpapier risikoreicher als die Benchmark ist. Wenn die Streuung geringer ist, wird angenommen, dass sie weniger riskant ist als die Benchmark.

Ein Beta-Wert von 1, 0 zeigt an, dass sich die Anlage im Einklang mit der Benchmark bewegt. Ein Beta von 0 bedeutet keine Korrelation und ein Beta von weniger als 0 zeigt eine gegenläufige Entwicklung zur Benchmark. Wenn zum Beispiel ein Anlageportfolio ein Beta von 1, 0 hat, wobei der S & P 500 als Benchmark verwendet wird, ist die Bewegung zwischen Portfolio und Benchmark nahezu identisch. Wenn der S & P 500 um 10% zulegt, gilt dies auch für das Portfolio. Bei einem negativen Beta bewegt sich das Portfolio bei einem Anstieg des S & P 500 genau in die entgegengesetzte Richtung, die sich in diesem Fall nach unten bewegt.

Standardabweichung

Die Standardabweichung ist eine weitere häufig verwendete Statistik zur Messung der Streuung. Dies ist eine einfache Methode, um die Volatilität einer Anlage oder eines Portfolios zu messen. Je geringer die Standardabweichung ist, desto geringer ist die Volatilität. Beispielsweise hat eine Biotech-Aktie eine Standardabweichung von 20, 0% bei einer durchschnittlichen Rendite von 10%. Ein Anleger sollte damit rechnen, dass der Preis der Anlage 20% entweder positiv oder negativ von der durchschnittlichen Rendite abweicht. Theoretisch kann der Wert der Aktie zwischen minus 10% und plus 30% schwanken. Aktien weisen die höchste Standardabweichung auf, während Anleihen und Barmittel viel geringere Maße aufweisen.

Alpha

Sowohl Beta als auch Standardabweichung sind gängige Messgrößen zur Bestimmung der Streuung eines Portfolios, funktionieren jedoch häufig unabhängig voneinander. Alpha ist eine Statistik, die die risikobereinigten Renditen eines Portfolios misst. Eine positive Zahl deutet darauf hin, dass das Portfolio im Gegenzug zum eingegangenen Risikoniveau eine positive Rendite erzielen sollte. Ein Portfolio, das ein übermäßiges Risiko eingeht und keine ausreichende Rendite erzielt, hat ein Alpha von 0 oder weniger. Alpha ist ein Instrument für Anleger, die den Erfolg eines Portfoliomanagers messen möchten. Ein Portfoliomanager mit positivem Alpha weist auf eine bessere Rendite mit demselben oder einem geringeren Risiko als die Benchmark hin.

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